Pavilion Mini und Liva X: Zwei Mini-PCs nach dem Vorbild des Intel NUC
Während ECS das Marktsegment der kompakten Desktop-Systeme mit den Modellen der Liva-Reihe bereits länger bedient und zur CES 2015 mit dem Liva X lediglich eine Portfolioerweiterung vorstellt, wagt HP mit dem Pavilion Mini den ersten Schritt in das weiter wachsende Terrain. Das Ergebnis ist eine runde Sache.
HPs Pavilion Mini ist nicht eckig und schwarz sondern rund und weiß und setzt sich so schon äußerlich von vielen Alternativen am Markt ab. Zum Start wird es zwei Konfigurationen geben. Bei den Prozessoren besteht die Wahl zwischen einem mit maximal 1,7 Gigahertz Takt arbeitenden Pentium 3558U und einem mit 1,9 Gigahertz getakteten Core i3-4025U – beide basieren auf der Haswell-Architektur. Der DDR3-Arbeitsspeicher misst in beiden Systemen ab Werk 4 GB, die Festplatte ist im Rechner mit der größeren CPU mit einem Terabyte doppelt so groß.
Der Pavilion Mini unterstützt über die vorhandenen DisplayPort- und HDMI-Anschlüsse die parallele Ansteuerung von zwei Bildschirme. Für externe Peripherie stehen vier USB-3.0-Anschlüsse zur Verfügung, ein Gigabit-Netzwerkanschluss und ein integriertes WLAN-/Bluetooth-Modul dienen der Kommunikation. Die Kühlung des 5,2 Zentimeter hohen und 730 Gramm schweren Systems erfolgt aktiv.
Der Energieverbrauch soll 45 Watt nicht überschreiten, teilt HP mit, lässt aber offen, unter welchen Bedingungen dieser Wert ermittelt wurde. Als Betriebssystem wird Windows 8.1 im Auslieferungszustand vorinstalliert.
Der Pavilion Mini soll in Deutschland im Februar in den Handel kommen, die Preise liegen bei 329 für die kleine respektive 459 Euro für die große Ausführung.
ECS neuer Liva X kommt mit Abmessungen von 135 × 83 × 40 mm im klassischen Design. Durch den Einsatz eines SoC der Bay-Trail-M-Klasse mit einer maximalen Verlustleistung von 15 Watt bei 2,25 Gigahertz kann die Kühlung passiv erfolgen. Der DDR3L-Arbeitsspeicher kann zwei oder vier Gigabyte umfassen. Intern sind in der Grundausstattung 32 Gigabyte eMMC-Flashspeicher verlötet, der in einer höheren Ausstattungsvariante auf 64 Gigabyte ausgebaut wird. Für mehr Speicher ist beim Liva X ein mSATA-Steckplatz vorgesehen, externe Peripherie kann über einen USB-3.0- und zwei USB-2.0-Ports angeschlossen werden. Auch hier stehen Gigabit-Ethernet, WLAN und Bluetooth zur Verfügung. Über HDMI- und VGA-Anschluss ist der Betrieb von zwei Monitoren möglich.
Bei den Betriebssystemen wird dem Kunden bei ECS die Wahl zwischen Windows 7, Windows 8.1 oder einer Linux-Distribution gelassen. Zu Verfügbarkeit und Preisgestaltung der verschiedenen Liva-X-Ableger hat sich der Hersteller bislang nicht geäußert.
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