GeForce 346.35: Nvidias Treiber für Linux unterstützt aktuelle Kernel
Ein umfangreiches Changelog weist auf vielfältige Änderungen bei Nvidias neuestem Linux-Treiber hin. Dieser unterstützt weitere Videokarten und die neuesten Kernel, eine neue Xorg-Server-Version sowie einen neuen Ableger der Bibliothek libvdpau für die Video Decode and Presentation API for UNIX.
Mit seinem neuen Treiber 346.35 unterstützt Nvidia erstmals die GPUs GeForce 800A, GeForce 800M, GeForce GTX 970M und GeForce GTX 980M. Laut Changelog besteht zudem Kompatibilität zu aktuellen Kerneln, ohne dass sie näher eingegrenzt wird. Eine präzise Angabe gibt es allerdings bei der neu unterstützten X-Server-Version. Hier wird der kommende Xorg-Server 1.17 unterstützt.
Die grafische Schnittstelle für den Einstellungsdialog unterstützt jetzt auch GTK+ 3, „wo immer dies möglich ist“. Dafür wurde die Bibliothek in zwei Teile für GTK+2 und GTK+ 3 aufgesplittet. Die Bibliothek libvdpau wird in Version 0.9 im Treiber ausgeliefert, unterstützt jetzt die VDPAU_DRIVER_PATH-Umgebungsvariable und behebt eine Race Condition, wenn mehrere Threads simultan VdpDeviceCreateX11 aufrufen. Die weiteren Neuerungen von libvdpau 0.9 sind auf der Mailing-Liste von Freedesktop nachzulesen.
Der neue Treiber 346.35 unterstützt außerdem Nvidia NVENC für GeForce-GPUs. Zum Video Codec SDK gibt es weitere Informationen auf der Entwicklerseite. Einen Überblick über die Vielzahl an weiteren Neuerungen und Fehlerbereinigungen vermittelt das Changelog zur Veröffentlichung der neuen Version.
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4,3 SterneDie GeForce-Treiber unterstützen sämtliche aktuellen Nvidia-Grafikkarten.
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