GeForce GTX 960 im Test: Schneller und langsamer als die GeForce GTX 760
10/15Übertaktbarkeit
Die MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G OC lässt sich in dem Testfeld am besten übertakten, sie taktet ab Werk aber auch am niedrigsten. So lassen sich der GM206-GPU bezüglich des Spiele-Taktes immerhin zusätzlich 113 MHz entlocken, während der Speicher ein Plus von 555 MHz mit macht. Die Leistung steigt je nach Spiel zwischen elf und fünfzehn Prozent an.
Bei allen anderen Grafikkarten haben die Hersteller den Rechenkern offensichtlich fast bis an das Maximum übertaktet. Die höchste Frequenz macht die EVGA GeForce GTX 960 SSC ACX 2.0 mit, die bis hin zu 1.480 MHz ohne Probleme läuft – das sind 50 MHz mehr. Der GDDR5-Speicher macht auch auf dieser Karte zusätzliche 555 MHz mit. Die Geschwindigkeit steigt um neun bis dreizehn Prozent.
Ähnlich sieht es auf den beiden anderen Grafikkarten aus. Der Palit GeForce GTX 960 Super JetStream lassen sich eine Mehrleistung von sechs bis elf Prozent beim höchsten Speichertakt von satten 4.099 MHz entlocken, bei der Asus GeForce GTX 960 Strix sind es vier bis elf Prozent.
Die höheren Taktraten haben auf alle vier Grafikkarte kaum Auswirkungen auf den Energiehunger. So steigt die Leistungsaufnahme auf allen vier Karten um etwa zehn Watt an. Auch bei der GPU-Temperatur und der Lautstärke gibt es nur geringe Änderungen. Taktraten von mehr als 1.500 MHz konnte keine der Muster im Test erreichen.