Nvidia GM200: Big Maxwell posiert neben 12 GB GDDR5

Michael Günsch
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Nvidia GM200: Big Maxwell posiert neben 12 GB GDDR5
Bild: Baidu

Bilder zeigen Nvidias große Maxwell-GPU GM200 auf einer Grafikkarte mit 12 Gigabyte Videospeicher. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich dabei um das erwartete Profimodell Quadro M6000 handelt, das auch bereits in Treiberdokumenten auftauchte.

Die Bilder offenbaren auf beiden Seiten der Platine Speicherchips von SK Hynix. Die Aufschrift H5GQ4H24MFR-R2C verrät, dass es sich um GDDR5 mit 3.500 MHz handelt, wie er auch bei GeForce GTX 970 und GTX 980 zu finden ist. Insgesamt sind 24 Speicherchips á 4 Gigabit verbaut – mit Samsungs neuen 8-Gigabit-Chips wäre nur die Hälfte der Chips nötig oder im Gegenzug der doppelte Speicherausbau möglich.

Dass es sich bei der gezeigten Grafikkarte womöglich um Nvidias Quadro M6000 handelt, legt ein kürzlich entdeckter Treibereintrag nahe: NVIDIA_DEV.17F0 = "NVIDIA Quadro M6000". Die Gerätebezeichnung „17F0“ war bereits zuvor in einem Screenshot aufgetaucht, der die angeblichen Spezifikationen der Quadro M6000 aufführte.

Das vermehrte Auftauchen von Informationen zu Quadro M6000 und GM200 könnte ein Hinweis auf eine baldige Vorstellung seitens Nvidia sein. Unbestätigte Gerüchte besagen, dass die Ankündigung der Quadro-Karte auf den 22. Januar und damit auf den gleichen Tag fällt, der für die Vorstellung der GeForce GTX 960 spekuliert wird. Ursprünglich wurde aber auch bereits zur CES 2015 mit einem Auftritt von beiden gerechnet, der letztlich jedoch nicht stattfand.

Der GM200-Chip soll auch die Basis für ein oder mehrere neue Modelle der GeForce-Titan-Serie bilden. Zu einer „Titan X“ waren erst kürzlich neue Gerüchte aufgetaucht.

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    … schreibt seit 2009 über PC-Hardware wie Grafikkarten, Monitore und SSDs sowie über Forschung, Spiele und Wirtschaft.
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Ergänzungen aus der Community

  • Thanok 16.01.2015 16:18
    Auf videocardz.com gibt es ein schönes Vergleichsbild zwischen GK110, GM200 und GK104. Anhand der Bilder habe ich mal grob versucht die Chipgröße abzuschätzen; dadurch dass beim GK110 allerdings unklar ist ob es sich um einen A (~550mm²) oder B (~530mm²) handelt ist es natürlich nochmal ungenauer als ohnehin schon.

    Im groben bin ich auf 604mm² gekommen. Dabei bin ich von den ~14% ausgegangen die ich ausgemessen habe sowie dem GK110B. Nimmt man die Revision A als Grundlage sind es schon 627mm². Eine Chipgröße oberhalb der 600mm² ist also nicht unrealistisch.