Nvidia GM200: Die Vorstellung soll erst zur GTC im März erfolgen

Robert McHardy
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Nvidia GM200: Die Vorstellung soll erst zur GTC im März erfolgen

Die in der Regel gut informierte Webseite SweClockers hat Gerüchten widersprochen, Nvidias große Maxwell-GPU GM200 könnte in Form der Quadro M6000 parallel zur GeForce GTX 960 bereits am Donnerstag vorgestellt werden. Der Startschuss soll erst im März fallen, dann allerdings auch für eine neue GeForce GTX Titan.

Vom 17. bis zum 21. März lädt Nvidia zur GPU Technology Conference (GTC). Im vergangenen Jahr hatte CEO Jen-Hsun Huang die Bühne zur Vorstellung der wenig erfolgreichen GeForce GTX Titan Z und einen Ausblick auf die Zukunft mit Pascal genutzt.

Die GM200-GPU soll über 3.072 Shader- und 256 oder 192 Textur-Einheiten verfügen. 96 ROPs und ein 384 Bit breiter Speicherbus komplettieren die Eckdaten. Die Leistung fällt bei gleicher Frequenz auf dem Papier damit um 50 Prozent höher aus als die der GM204-GPU im Vollausbau auf der GeForce GTX 980.

Die Speicherausstattung der Quadro M6000 soll zwölf Gigabyte GDDR5 betragen und sich aus 24 Speicherchips mit jeweils vier Gigabit Kapazität, die bei einer Frequenz von 3.500 Megahertz arbeiten, zusammensetzen. Mit Samsung neuen 8-Gigabit-Chips wären auch 24 Gigabyte möglich. Details zu der Speicherausstattung einer potentiellen GeForce GTX Titan X / II sind noch nicht bekannt.

GM200-GPU
GM200-GPU (Bild: Baidu)

Über eine Neuerung, die mit der neuen High-End-Serie für Endanwender Einzug halten wird, ist sich die Gerüchteküche hingegen schon sicher: Die Möglichkeit, Lüfter im Leerlauf komplett abzuschalten. Die Funktion soll erstmals über den Treiber und nicht über das Bios realisiert werden.

Die erste GeForce GTX Titan auf Basis von Kepler bot im Februar 2013 zuerst eine beschnittene Version des GK110 mit 2.688 Shader-Einheiten, erst mit der GTX 780 Ti und anschließend der GTX Titan Black wurde der Vollausbau der GPU mit 2.880 Shader-Einheiten veröffentlicht. Ob Nvidia mit Maxwell ähnlich verfahren wird, ist nicht bekannt. Dass GK110 über mehr als die aktivierten 2.688 Shader verfügte, hatte Nvidia zur Markteinführung geheim gehalten.