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Plextor M7e: PCI-Express-SSD mit 2-GB/s-Schnittstelle

Michael Günsch
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Plextor M7e: PCI-Express-SSD mit 2-GB/s-Schnittstelle
Bild: Plextor

Noch gibt es sehr wenige M.2-SSDs, die auf PCI Express statt SATA setzen. Eine davon ist Plextors M6e, die nun eine Neuauflage in Form der M6e Black Edition erfährt. Für noch höhere Transferraten sorgt dank vier PCIe-2.0-Leitungen die neue M7e.

Plextor spricht bei der M7e im M.2-Format von einer maximalen Datenrate von 2 GByte/s. Dieser Wert entspricht jedoch nicht der üblicherweise angegebenen Nutzrate, da die Bruttodatenrate von PCIe 2.0 x4 bereits bei 2.000 MB/s liegt, von der noch der Protokoll-Overhead abgezogen werden muss. Besuchern der CES gewährte Plextor einen ersten Blick auf die Leistung der M7e in Form von Benchmarks. Demnach wird eine zum Vergleich herangezogene Samsung XP941 bei sequenziellen Transfers überboten: CrystalDiskMark vermeldete 1.411 MB/s lesend und 1.028 MB/s schreibend, wie Legit Reviews erfuhr. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 soll die M7e in Kapazitäten von 256, 512 und 1.000 GByte erscheinen.

PCIe-SSD Plextor M7e im M.2-Format
PCIe-SSD Plextor M7e im M.2-Format (Bild: Plextor)
PCIe-SSD Plextor M7e im M.2-Format
PCIe-SSD Plextor M7e im M.2-Format (Bild: Plextor)
PCIe-SSD Plextor M7e im M.2-Format
PCIe-SSD Plextor M7e im M.2-Format (Bild: Plextor)
Plextor M7e im Benchmark gegen Samsung XP941
Plextor M7e im Benchmark gegen Samsung XP941 (Bild: Plextor)

Die M6e setzt hingegen auch in der neuen Black Edition auf nur zwei PCIe-2.0-Lanes. Sequenziell werden somit nach wie vor maximal 770 MB/s lesend und 625 MB/s schreibend erzielt, was zumindest aktuelle SATA-SSDs in den Schatten stellt. Auch die Werte für das wahlfreie Lesen und Schreiben kleiner Datenblöcke liegen mit 105.000 respektive 100.000 IOPS auf dem gleichen Niveau der bisherigen Ausführung. Neu sei wiederum „PlexTurbo 2.0“, eine Software-Lösung mit der ein Teil des Arbeitsspeichers als schneller Zwischenspeicher genutzt wird. In der Praxis überzeugte das Feature weder bei Plextor noch bei Samsungs Pendant „Rapid Mode“.

Plextor M6e Black Edition

Während die technische Basis gleich bleibt, hat Plextor vor allem die Optik überarbeitet: Sowohl die M.2-Platine als auch der Adapter für den herkömmlichen PCIe-Slot ist in Schwarz statt Grün gehalten. Zusätzlich erhält die Adaptersteckkarte eine Blende mit Kühlrippen sowie LED-Anzeigen, womit der Hersteller Case-Modder und Besitzer eines Gehäuses mit Sichtfenster ansprechen will.

Die M6e Black Edition soll ab Februar mit Kapazitäten von 128, 256 und 512 GByte erhältlich sein. Preise nannte Plextor nicht. Die Standardausführung der M6e kostet aktuell zwischen 100 und 360 Euro als reine M.2-Version – mit PCIe-Adapter wird ein Aufpreis fällig.

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