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Intel NUC: Mit Broadwell, aber NFC und drahtloses Laden nur optional

Volker Rißka
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Intel NUC: Mit Broadwell, aber NFC und drahtloses Laden nur optional
Bild: Intel

Wie bereits vor Wochen durch die Intel-Homepage verraten hat der Hersteller im Rahmen der CES 2015 seine NUC-Modellreihe aktualisiert. Die M.2-Schnittstelle hält in jedem der sieben Modelle Einzug, das vorab vermeldete kabellose Laden gibt es von Haus aus jedoch nicht.

Intel betont aber, dass sich der Deckel der Mini-PCs gegen alternative Lösungen tauschen lässt. So könnte die Wireless-Charging-Option in einer späteren Variante folgen, ein AUX_PWR-Stecker ist auf den Platinen hinterlegt. Gleiches gilt auch für die breite NFC-Unterstützung, die ab Werk ebenfalls nur über einen Header auf dem Mainboard geboten wird. Denn bis die Modelle verfügbar sind, vergehen ebenfalls wie bei den Broadwell-Notebooks noch einige Wochen. Die kleineren NUC sollen im Februar und März starten, für die Variante mit Core i7 setzt Intel großzügig den Rahmen „zweites Quartal“. Zudem bietet Intel die Mainboards in vielen Fällen auch immer komplett ohne Gehäuse an, sodass Dritthersteller diese in eigenen Lösungen integrieren können und die vollen Möglichkeiten der Plattform dann eventuell auch ausschöpfen.

Die Basis der NUC für das neue Jahr 2015 bilden je 2 × 2 Modelle mit Core i3-5010U inklusive HD-5500-Grafikeinheit (NUC5i3RYK und NUC5i3RYH) sowie Core i5-5250U mit HD-6000-GPU (NUC5i5RYK und NUC5i5RYH). Wie seit dem letzten Jahr üblich und auch von Gigabyte zur CES 2015 bereits in Broadwell-Ausführung gezeigt, wird auch Intel diese in zwei unterschiedlichen Gehäusen anbieten: Ein extraflaches, welches nur Platz für eine M.2-SSD der Länge 42, 60 und 80 mm bietet, sowie ein etwas höheres „H“-Modell mit der Möglichkeit auf einen zusätzlichen 2,5-Zoll-Massenspeicher. Eine weitere M.2-Schnittstelle ist in allen sieben NUCs vorhanden: die neue Intel WLAN-ac-Lösung 7265 nutzt diesen Standard ebenfalls.

Intel NUC mit Broadwell in klein und höher
Intel NUC mit Broadwell in klein und höher (Bild: Intel)

An der weiteren Ausstattungsfront gibt es keine großen Neuigkeiten zu vermelden. Alle Modelle bieten vier USB-3.0-Ports, einer davon mit höherer Stromstärke für schnelleres Laden gespeist. Hinzu kommen Mini-DisplayPort 1.2, Mini-HDMI 1.4a, Gigabit-LAN sowie ein Infrarot-Sensor und den typischen Kopfhörer-Anschluss. Einen Kartenleser wie bei vielen Produkten der Mitwerber gibt es bei Intel nicht.

Die ersten beiden Sondermodelle sind der NUC5i3MYHE mit Core i3-5010U sowie der NUC5i5MYHE kommen auf Basis des Core i5-5300U inklusive vPro-Unterstützung. Beide, insbesondere aber der letztgenannte, sind in erster Linie für den Unternehmenseinsatz gedacht und bieten deshalb nicht nur Unterstützung für spezielle Management-Software, sondern können mit zwei normalen DisplayPorts und einem zusätzlichen eDP-Anschluss drei Displays gleichzeitig ansteuern. Die Option auf einen seriellen Anschluss bietet ebenfalls erweiterte Einsatzmöglichkeiten.

Intel NUC Board NUC5i5MYBE
Intel NUC Board NUC5i5MYBE (Bild: Intel)

Zu guter Letzt bleibt der NUC5i7RYH mit Core i7, den Intel für das zweite Quartal ankündigt. Dieser wird jedoch nur im höheren Gehäuse Platz finden, die gesteigerte Leistung scheint sich in dem kleineren Gehäuse nicht mehr bei erträglicher Lautstärke bewerkstelligen zu lassen. Anhand der Produktcodes ist die Ausstattung des Modells aber bereits klar: Sie wird identisch zu den Basismodellen NUC5i3RYH und NUC5i5RYH ausfallen.

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