GeForce GTX 960 im Test: Acht Partnerkarten von Asus bis Palit im Vergleich

 2/5
Wolfgang Andermahr
180 Kommentare

Technische Daten

Die Bandbreite an Varianten der GeForce GTX 960 ist groß. Während Hersteller wie Asus oder Zotac auch auf recht kleine Modelle setzen, geht Inno3D in die andere Richtung: Die iChill GeForce GTX 960 X3 Air Boss misst satte 30,5 Zentimetern und passt damit nicht in jedes Gehäuse.

Modell PCB Länge 6-Pin 8-Pin
Asus GeForce GTX 960 Strix Asus 21,5 cm -
EVGA GeForce GTX 960 SuperSC EVGA 25,5 cm -
Gainward GeForce GTX 960 Phantom Referenzdesign 24,0 cm -
Inno3D GeForce GTX 960 X3 Air Boss Inno3D 30,5 cm -
MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G MSI 27,0 cm -
Palit GeForce GTX 960 OC Referenzdesign 24,5 cm -
Palit GeForce GTX 960 Super JetStream Palit 24,5 cm -
Zotac GeForce GTX 960 AMP! Zotac 20,0 cm -

Auch bei den Stromanschlüssen herrscht Vielfalt. Nvidia sieht für das Referenzdesign einen einzelnen Sechs-Pin-Stromstecker vor, was von einigen Herstellern auch umgesetzt wird. Sind mehr Stecker vorhanden, soll das die Übertaktungsmöglichkeiten maximieren. Die meisten Grafikkarten, die dies so handhaben setzen auf einen Acht-Pin-Stecker. Nur Inno3D vertraut auf zwei Sechs-Pin-Anschlüsse.

Modell Power Target
Standard/Maximal
Asus GeForce GTX 960 Strix 130W/150W
EVGA GeForce GTX 960 SuperSC 160W/177W
Gainward GeForce GTX 960 Phantom 130W/140W
Inno3D GeForce GTX 960 X3 Air Boss 180W/200W
MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G 130W/141W
Palit GeForce GTX 960 OC 120W/130W
Palit GeForce GTX 960 Super JetStream 130W/140W
Zotac GeForce GTX 960 AMP! 120W/130W
Power Target ausgelesen aus dem Grafikkarten-BIOS

Zur Präsentation der GeForce GTX 960 gab es noch kein Tool, das das BIOS der GM206-GPU auslesen konnte, sodass verborgen blieb, wie viel Watt die Grafikkarten maximal verbrauchen dürfen; Mittlerweile ist die Software verfügbar. Die Palit GeForce GTX 960 OC sowie die Zotac GeForce GTX AMP! sind mit 120 Watt ab Werk und mit 130 Watt bei maximiertem Power Target beide mit der geringsten Leistungsaufnahme ausgestattet, während Inno3D der iChill GeForce GTX 960 X3 Air Boss gleich 180 Watt beziehungsweise 200 Watt erlaubt. Die Mehrheit der Grafikkarten liegt bei maximal 140 bis 150 Watt.

Auch wenn die meisten Kühlsysteme im Dual-Slot-Format gehalten sind, gibt es auch drei Ableger, die diesen Rahmen sprengen und damit einen weiteren PCI- oder PCIe-Slot blockieren. Ziemlich einig sind sich die Hersteller dagegen bei der Lüfteranzahl. Abgesehen von Inno3D sind alle GeForce-GTX-960-Karten mit zwei Axial-Lüfter ausgestattet. Die iChill GeForce GTX 960 X3 Air Boss kann hingegen auf drei Axial-Lüfter zurück greifen. Ein weiterer Exot im Testfeld ist die Palit GeForce GTX 960 OC. Sie setzt auf das schon seit Jahren bekannte Referenzkühlsystem und damit einen Radial-Lüfter. Fünf Hersteller bieten diese Variante am Markt an.

Modell Slots Kühler Lüfter Lüfter anhalten (2D)
Asus GeForce GTX 960 Strix 2,0 4 HP, Al/Cu 2 × 75 mm (axial) ja
EVGA GeForce GTX 960 SuperSC 2,0 3 HP, Al/Cu 2 × 85 mm (axial) ja
Gainward GeForce GTX 960 Phantom 3 4 HP, Al/Cu 2 × 75 mm (axial) nein
Inno3D GeForce GTX 960 X3 Air Boss 3 4 HP, Al 3 × 85 mm (axial) ja
MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G 2,0 3 HP, Al 2 × 95 mm (axial) ja
Palit GeForce GTX 960 OC 2,0 Al/Cu 1 × 65 mm (radial) nein
Palit GeForce GTX 960 Super JetStream 2,5 3 HP, Al 2 × 85 mm (axial) ja
Zotac GeForce GTX 960 AMP! 2,0 2 HP, Al/Cu 2 × 85 mm (axial) ja
HP = Heatpipe, Cu = Kupfer, Al = Aluminium

Erfreuliches gibt es beim Lüfterverhalten zu berichten. Außer der Gainward GeForce GTX 960 Phantom und der Palit GeForce GTX 960 im Referenzdesign schalten alle Testkandidaten bei niedrigen Temperaturen – und damit immer unter Windows – die Lüfter aus und arbeiten so lautlos.

Modell GPU-Basistakt Maximaltakt Speichertakt
Asus GeForce GTX 960 Strix 1.253 MHz 1.392 MHz 3.600 MHz
EVGA GeForce GTX 960 SuperSC 1.279 MHz 1.443 MHz 3.504 MHz
Gainward GeForce GTX 960 Phantom 1.279 MHz 1.430 MHz 3.600 MHz
Inno3D GeForce GTX 960 X3 Air Boss 1.329 MHz 1.430 MHz 3.600 MHz
MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G 1.216 MHz 1.316 MHz 3.504 MHz
Palit GeForce GTX 960 OC 1.165 MHz 1.316 MHz 3.506 MHz
Palit GeForce GTX 960 Super JetStream 1.279 MHz 1.430 MHz 3.600 MHz
Zotac GeForce GTX 960 AMP! 1.266 MHz 1.418 MHz 3.504 MHz

Die Inno3D iChill GeForce GTX 960 X3 Air Boss kann den Titel für die GeForce GTX 960 mit dem höchsten Basis-Takt für sich verbuchen. Mit 1.329 MHz liegt er 151 MHz höher, als es die Referenzvorgaben von Nvidia vorsehen. Was den maximalen Takt angeht, gibt es aber einen anderen Sieger: Die EVGA GeForce GTX 960 SuperSC erreicht im besten Fall 1.443 MHz, 13 MHz mehr als gleich drei andere Testkandidaten. Bezüglich des Speichertaktes belassen es vier Modelle bei den Referenzvorgaben, während die anderen vier jeweils knapp 100 MHz höher takten.

Modell DVI HDMI DisplayPort
Asus GeForce GTX 960 Strix
EVGA GeForce GTX 960 SuperSC
Gainward GeForce GTX 960 Phantom
Inno3D GeForce GTX 960 X3 Air Boss
MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G
Palit GeForce GTX 960 OC
Palit GeForce GTX 960 Super JetStream
Zotac GeForce GTX 960 AMP!

Auf der Mehrheit der GeForce-GTX-960-Karten sind ein Dual-Link-DVI-, ein HDMI-2.0- sowie drei DisplayPort-1.2-Ausgänge verbaut. Drei Modelle gehen dagegen einen anderen Weg. Die Gainward GeForce GTX 960 Phantom und die Palit GeForce GTX 960 Super JetStream sowie das Referenzdesign setzen auf zwei DVI-Anschlüsse sowie jeweils einen Ausgang für die beiden anderen Standards.

GeForce GTX 960 - Monitoranschlüsse
GeForce GTX 960 - Monitoranschlüsse
🎅 Letzte Chance! Nur noch heute läuft das große Nikolaus-Rätsel 2024. Zu gewinnen gibt es zwei (!) High-End-PCs.