Android 5.1: Neue Lollipop-Version ist im Anmarsch
Eine neue Version von Android Lollipop wird derzeit in Indonesien ausgeliefert. Auf den Android-One-Smartphones Evercoss One X und Nexian Journey ist ab Werk Android 5.1 installiert. Auch auf Googles Android-Webseite wird die neue Version mehrfach genannt.
Zuerst entdeckt hatte die neue Version ein Leser des Portals AndroidPolice. Auf der indonesischen Webseite zu Android One und ihrer englischen Übersetzung wird Android 5.1 gleich im Aufmacher der Seite und in den Spezifikationen von drei neuen Android-One-Smartphones genannt, die für den indonesischen Markt bestimmt sind und die in puncto Ausstattung mit den drei indischen Modellen vergleichbar sind, von denen ComputerBase eines im November 2014 testen konnte.
Wenige Stunden nach Entdeckung auf den Seiten von Google wurden AndroidPolice erste Aufnahmen der Smartphones aus dem indonesischen Handel zugespielt, die bestätigten, dass es sich nicht um falsche Angaben von Google, sondern tatsächlich um eine neue Android-Version handelt. Auf den Smartphones ist Android 5.1 mit Build-Nummer LMY29F installiert, was die Version auf den 29. Januar datiert. Die bis dato neueste Version Android 5.0.2 mit Build-Nummer LRX22G stammt vom 22. Oktober 2014 und kommt auf den Google-Tablets Nexus 7 (2012/2013) und Nexus 10 zum Einsatz.
Dass Android 5.1 demnächst auch für Nexus-Smartphones erscheinen könnte, legen Logdateien des Webservers von AndroidPolice nahe, der bereits Zugriffe von früheren Android-5.1-Versionen über das Nexus 5, 6 und 9 mit Build-Nummern vom 22. und 29. Januar verzeichnet hat.
Welche Veränderungen in Android 5.1 einfließen werden, will AndroidPit bereits vor einem Monat von zwei unterschiedlichen Quellen erfahren haben. Demnach soll unter anderem der alte Silent-Modus in Android 5.1 wieder vorhanden sein und die Systemstabilität sowie das RAM- und Batterie-Management verbessert worden sein. Apps sollen sich nicht länger plötzlich schließen und Probleme mit dem Sprachbefehl „OK Google“ sowie bei Benachrichtigungen sollen ebenso wie Komplikationen mit drahtlosen Verbindungen und teilweise auch dem Ton beseitigt worden sein.