Virtual Reality: Apple sichert sich Patent für Brille mit iPhone-Einschub
Auch Apple arbeitet an einem Auftritt in der virtuellen Welt und hat sich vom US-Patentamt den Aufbau einer entsprechenden VR-Brille sichern lassen. Das iPhone wird in die Brille eingeschoben und so vor den Augen platziert.
Bereits Ende September 2008 hatte Apple das Patent für die Virtual-Reality-Brille eingereicht, dem nun von US-Marken- und -Patentamt entsprochen wurde. Das iPhone wird dabei seitlich in die Brille eingeschoben und so direkt vor den Augen platziert. Der Kern der Technik ist bereits bekannt und kommt beispielsweise auch bei Google Cardboard oder Samsung Gear VR zum Einsatz.
Brille und Smartphone können laut dem Patent miteinander kommunizieren, so dass Aufgaben verteilt werden. So erfolgt beispielsweise die Audioausgabe über die Brille, darüber hinaus können auch Sensoren in die Brille eingebaut werden. Denkbar ist zudem, dass die Brille über einen eigenen Akku und Prozessor verfügt. Wichtig ist insbesondere, dass die Brille den geringeren Abstand zum Auge direkt korrigiert und gleichzeitig die Darstellung optimiert.
Während Dritthersteller bereits eigene Kreationen von VR-Brillen für das iPhone präsentiert haben, ist Apple in diesem Bereich bislang nicht auf dem Markt aufgetreten. Dennoch arbeitet das Unternehmen intensiv an der Technik und hat im Hintergrund durch Zukäufe und neue Mitarbeiter das Potential deutlich aufgestockt. Bis zur Marktreife einer entsprechenden Umsetzung dürfte es aber noch dauern.