Richard Hilleman: Für EA sind Spiele noch immer zu schwer zu erlernen
In Foren wird vielen Spielen der letzten Jahre gerne vorgeworfen, sie würden sich zu stark an den Bedürfnissen von Gelegenheitsnutzer orientieren. Der Chief Creative Officer von EA, Richard Hilleman, hält die unternehmenseigenen Serien jedoch für noch nicht einsteigerfreundlich genug – und meint damit vor allem die Lernkurve.
Auf der D.I.C.E.-Tagung (Design, Innovate, Communicate, Entertain) sagte Hilleman während einer Podiumsdiskussion, dass „unsere Spiele in der Tat immer noch zu schwierig zu erlernen“ seien. Der durchschnittliche Spieler, führte Hillman aus, „verbringe zwei Stunden damit herauszufinden, wie man das einfachste Spiel spielt“. Sich diese Zeit als geschlossene Spanne zwischen anderen Aufgaben des täglichen Lebens freizuschaufeln um konzentriert zu erlernen, wie man spielen müsse, sei viel verlangt.
The average player probably spends two hours to learn how to play the most basic game.
Richard Hilleman
Auslöser für die Ausführungen Hillemans war die Äußerung des Komikers Pete Holmes, der sich marken- und spielübergreifende Controller-Belegungen wünschte.