Intel NUC 5I3RYK im Test: Mit Broadwell kleiner, schneller und effizienter
2/5Die Installation
Intels NUCs kommen traditionell nur mit dem Gehäuse samt verbauter Platine in den Handel. Der Käufer muss sich deshalb DDR3-Arbeitsspeicher vom Standard SODIMM mit 1.600 MHz bei 1,35 Volt selbst besorgen, vornehmlich in Form von zwei Modulen. Neu ist bei der 2015er-NUC-Generation die erstmalige Nutzung des M.2-Steckplatzes für Massenspeicher. Diese SSDs gibt es in den Längen von 42, 60 und 80 mm zu Preisen ab knapp 40 Cent pro Gigabyte. Alle drei Größen passen auch im NUC.
Sind die Hardware-Einkäufe abgeschlossen, macht der NUC mit Core i3-5010U dank aktuellster Intel-Plattform keine Probleme bei der Installation und in Windows 8.1. Nach der Windows-Installation sollte beim Grafiktreiber für die HD 5500 wie üblich noch einmal selbst Hand angelegt werden, dieser steht jedoch direkt bei Intel oder Download-Archiv von ComputerBase zur Verfügung.
Auch beim neuen WLAN-Modul nach neustem M.2-Standard sowie dem verbauten Infrarot-Empfänger ist noch einmal persönliche Aufmerksamkeit erforderlich. Für aktualisierte Programme, Treiber und Tools bietet die Hersteller-Webseite eine umfangreiche Auswahl, sodass dem normalen Windows-Einsatz keine Probleme im Weg stehen.
OpenELEC (Kodi) im Einsatz
Eine Betriebssystem-Alternative ist auch mit dem neuesten Intel NUC mit kleinem Core-i3-Prozessor möglich, diesbezüglich gibt es keine Unterschiede zu den bisher getesteten Varianten. Als einfachste Möglichkeit wählt ComputerBase erneut OpenELEC in Form der Version 4.0. Seit Oktober ist dort die finale Version 4.2.1 verfügbar, Auflage 5.0 hat vor 6 Wochen die Beta-Phase verlassen.
Die Medienwiedergabe macht im Betrieb erwartungsgemäß keinerlei Probleme. Ein Full-HD-Video wird von dem NUC problemlos abgespielt. Die Leistungsaufnahme des gesamten Systems liegt in dem Fall bei knapp 13 Watt, wobei die CPU bis zu 64 Grad warm wird, der Lüfter aber unhörbar bleibt.