Intel NUC 5I3RYK im Test: Mit Broadwell kleiner, schneller und effizienter
4/54K, H.265 und Watchever
Bei Mini-PCs steht die Videowiedergabe im Alltag meist ganz vorn. Bei auf der SSD gespeicherten Medien gibt es diesbezüglich auch keinerlei Probleme, der in Windows 8.1 integrierte Mediaplayer wird mit 1080p-Videos spielend leicht fertig. Wie beim Vorgänger liegt im 1080p-Betrieb auch beim Broadwell-NUC eine CPU-Last von rund zwei Prozent an, im 4K-Betrieb steigt sie kaum auf zwei bis maximal vier Prozent.
Die geringe CPU-Last zeigt sich auch bei der Leistungsaufnahme des Gesamtsystems. Mit knapp elf Watt liegt sie im grünen Bereich und der Lüfter hat nichts zu tun, sodass der Mini-PC unhörbar ist.
HEVC/H.265 in der 4K-Wiedergabe
Erstmals im Mini-PC-Test ist HEVC bzw. der H.265-Standard vertreten. Dafür wird im ComputerBase-Test der Media Player Classic Home Cinema in Version 1.7.8 genutzt, das Video-Material stammt aus dem HEVC-Showcase von DivX – die 4K-Variante von Sintel.
Intels aktueller Grafiktreiber für Broadwell bietet erstmals teilweise GPU-Beschleunigung des neuen Formats, weshalb die Videos auch auf dem kleinen Core i3 abspielbar sind. Die Grenzen werden mit einer sehr schwankenden, durchschnittlichen CPU-Last von 30 bis zu 70 Prozent aufgezeigt, in Extremfällen stockt das Bild. Auch die Leistungsaufnahme ist mit bis zu 22 Watt sehr hoch. Da aber sowohl die Abspielsoftware als auch der Grafiktreiber in dem Bereich noch in den Kinderschuhen stecken, dürften zukünftige Updates dort noch mehr Leistung zu einem geringeren Preis bei der Hardwareausstattung und der Leistungsaufnahme verlangen.
Streaming mit Watchever
Das Streaming mit Watchever.de über die DRM-Lösung Silverlight bleibt auch 2015 eine kleine Herausforderung. Rund 30 bis 35 Prozent Prozessorlast sind alles andere als wenig, allerdings gewährleistet die CPU einen ruckelfreien Betrieb auch im HD-Modus. Beim SD-Betrieb rangiert der PC meistens bei einer CPU-Last von rund 20 Prozent und damit im problemlosen Bereich.