App Store: iOS-Apps dürfen jetzt bis zu vier Gigabyte groß sein
App-Pakete, die Entwickler über iTunes Connect in den Apple App Store laden, dürfen mit bis zu vier Gigabyte ab sofort doppelt so groß sein. Seit Eröffnung des App Stores am 10. Juli 2008 lag die maximale Paketgröße bei zwei Gigabyte.
Apple hat dies auf dem Developer-Portal in einer kurzen Mitteilung gegenüber den Entwicklern angekündigt. Laut Apple können Entwickler mit der Umstellung mehr Medien in ihre Apps integrieren und Kunden ein „kompletteres Nutzererlebnis“ bieten. Anwender können solch große Apps nach wie vor nur dann herunterladen, wenn sie mit einem WLAN verbunden sind. Wer ausschließlich mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, kann Apps nur mit einer Paketgröße von bis zu 100 Megabyte empfangen.
Unterdessen hat Apple im Vereinigten Königreich damit begonnen, Spiele, die auf In-App-Käufe verzichten, prominent auf der Startseite des App Stores unter den Highlights zu führen. Die Aktion läuft unter dem Titel „Pay Once & Play“ und weist auf „großartige Spiele ohne In-App-Käufe“ hin. Im deutschen App Store ist diese Kategorie bisher noch nicht zu sehen.
Schon seit geraumer Zeit verzichten Apple und Google darauf, zunächst kostenlose Apps, die allerdings auf In-App-Käufe setzen, als kostenlos zu bewerben. Stattdessen steht auf den Schaltflächen für den Download „Laden“ oder „Installieren“. In-App-Käufe bleiben für viele Kunden dennoch ein Ärgernis. In Rezensionen von Apps ist des Öfteren zu beobachten, dass Kunden ein komplettes Spiel zum Einmalpreis einer kostenlosen Variante, die sich durch In-App-Käufe aufwerten lässt, vorziehen würden.