The End Times – Vermintide: Left 4 Dead im Warhammer-Universum
In den vergangenen Monaten hat Games Workshop die Marke Warhammer auf dem Spielesektor aggressiv ausgebaut. Mit The End Times Vermintide folgt ein Titel, der sich voll und ganz der Blaupause von Valves Left 4 Dead verschrieben hat.
Schauplatz des seit zwei Jahren von Fat Shark Games (War of the Roses) entwickelten Spiels ist die Stadt Ubersreik, die von finsteren Rattenmenschen, den Skaven, überrannt wurde. Als einer von fünf spielbaren Helden finden sich Spieler in einer Taverne, der Lobby von Vermintide, zusammen und ziehen gemeinsam auf verschiedenen Missionen gegen die Bedrohung ins Feld. Die Teams bleiben jedoch wie Left 4 Dead auf vier Spieler limitiert; auf diese Weise wird auch der letzte Nutzer, der zur aktuellen Gruppe stößt, noch einen Protagonisten auswählen können.
Jeder der fünf Helden soll sich durch einen eigenen Spielstil, Fähigkeiten, Ausrüstung, Persönlichkeit und eine individuelle Hintergrundgeschichte auszeichnen. Weitere Ausrüstung können Spieler auf ihren Missionen finden, weshalb es ein nicht weiter detailliertes Loot-System geben wird. Bislang vorgestellt wurden der Hexenjäger, der mit Dolchen und Pistolen ein Experte im Kampf gegen einzelne Gegner wird, sowie der Feuermagier. Wie Nutzer des NeoGAF-Forums aus der Coverstory eines finnischen Spielemagazins zusammengetragen haben, handelt es sich um eine „pyromanische verrückte alte Frau“, die bei zu hoher Belastung durch fortgesetztes Zaubern in Flammen aufgeht und in Folge stirbt.
Das gesamte Spieldesign konzentriert sich, wie die Entwickler betonen, mit „jedem Aspekt“ auf kooperative Aspekte und den gemeinsamen Kampf gegen „gnadenlose“ Gegner, die wie Zombies in Left 4 Dead in großen Gruppen auftreten. Um den Wiederspielwert der Missionen zu sichern, hat Fat Shark Games zudem einen „AI Director“ geplant, der das Spielgeschehen variiert, indem etwa Gegner und Gegenstände an unterschiedlichen Stellen auftauchen. Dabei müssen Abenteurer wie im Vorbild von Valve mit besonderen Gegnern rechnen, die Helden etwa zu sich heranziehen können. Ob ihre Rollen von anderen Nutzern ausgefüllt werden können, ist nicht bekannt. Klassifiziert wird Vermintide daher als „co-operative action first person shooter and melee combat adventure“. Dabei, so das Studio, habe man insbesondere bezüglich der Umsetzung von Nah- und Fernkampf viele Erfahren aus War of the Roses einfließen lassen können.
Erscheinen soll Vermintide in der „zweiten Hälfte“ diesen Jahres auf dem PC, der PlayStation 4 und Xbox One.