VR for G3: LG verschenkt VR-Brille auch an deutsche G3-Käufer
LG und Google schließen sich für ein Virtual-Reality-Headset für das G3 zusammen, das auf der Pappkonstruktion Cardboard basiert, die Google im Juni 2014 auf der I/O-Konferenz an Teilnehmer verteilte. Bei LG ist das Headset allerdings nicht aus Pappe sondern Plastik gefertigt – zu Google-Cardboard-Apps ist es dennoch kompatibel.
Das „VR for G3“ kommt wie Google Cardboard ohne eingebaute Elektronik aus. Stattdessen sind in dem Headset nur zwei Linsen verbaut, die den Anwender auf den zweigeteilten Bildschirm des G3 blicken lassen. Das VR-Erlebnis wird anschließend über die im Smartphone verbauten Sensoren realisiert.
Weil LG beim G3 die Tasten auf die Rückseite des Smartphones gelegt hat, bleibt der Zugriff auf diese im Gegensatz zu Google Cardboard erhalten. Dennoch kann auch bei LG über ein verändertes Magnetfeld das Smartphone beeinflusst und gesteuert werden. Dafür sitzt auf der für den Träger linken Seite des Headsets ein Metallschieber. Das VR for G3 basiert im Großen und Ganzen aber auf dem Design von Google, von dem es mittlerweile zahlreiche kostengünstige Nachbauten gibt. Aus diesem Grund ist VR for G3 auch vollständig zu den von Google angebotenen Cardboard-Apps kompatibel.
LG will das Virtual-Reality-Headset noch diesen Monat in ausgewählten Märkten an Käufer eines neuen G3 verschenken. Deutschland ist einer dieser Märkte, wie LG ComputerBase auf Nachfrage bestätigte. Die Handelspartner und der genaue Starttermin sollen zeitnah bekannt gegeben werden.