LG Watch Urbane LTE: Autonome Smartwatch ohne Android Wear
Mit der LG Watch Urbane betritt das Unternehmen das gehobene Marktsegment und setzt auf edles Design und hochwertige Materialien. Die jetzt angekündigte LTE-Variante setzt auf mehr Arbeitsspeicher, einen besseren Akku und ein eigenes Betriebssystem.
Durch das LTE-Modul kann die Smartwatch direkt Textnachrichten empfangen und auch versenden, zudem können Anrufe durchgeführt werden. Gleichzeitig unterstützt die Uhr Push to Talk, wodurch die Smartwatch, bei Unterstützung durch den Netzbetreiber, wie ein Funkgerät genutzt werden kann.
Im Innern des Metallgehäuses verbaut LG auch weiterhin einen Snapdragon 400 von Qualcomm. Der Arbeitsspeicher wurde auf eine Kapazität von 1 GByte erweitert. Hinzu kommt ein 700 mAh starker Akku, der eine Laufzeit von bis zu vier Tagen verspricht. Darüber hinaus bietet die Uhr einen internen Speicher mit 4 GByte und wartet mit einem NFC-Chip zum bargeldlosen Bezahlen auf.
„Das Smartphone für’s Handgelenk.“ LG
Optisch lassen sich zwischen der LG Watch Urbane und der Urbane LTE kaum Unterschiede feststellen, was allerdings nicht bedeutet, dass die Eckdaten wie Abmessungen und Gewicht identisch sind. Angesichts der besseren Ausstattung und des größeren Akkus dürfte die Urbane LTE etwas größer und vor allem auch etwas schwerer daher kommen. Details nennt LG an dieser Stelle jedoch nicht. Farblich gibt es das LTE-Modell nur in Silber.
Anders als bei der Basisversion setzt LG bei der Urbane LTE nicht auf Android Wear, sondern stattet die Uhr mit einem proprietären Betriebssystem aus – das von LG genutzte webOS gilt als wahrscheinlich. Dieses bietet zahlreiche Features im Bereich der Kommunikation sowie zur Darstellung der Zeiger. Zusammen mit dem PPG-Sensor bietet LG zudem Fitnessfunktionen an, die ohne Smartphone überwacht werden können. Dazu passend steht direkt eine spezielle App für Golfer, Radfahrer und Wanderer zur Verfügung.
Die LG Watch Urbane LTE wird im Rahmen des MWC ausgestellt und dann werden auch weitere Details zum Betriebssystem genannt. Nicht uninteressant ist die Frage, in wie weit die Uhr mit Smartphones kompatibel ist. Auch zum Preis gibt es bislang keine Angaben.
LG Watch Urbane LTE |
Samsung Gear S |
LG Watch Urbane |
LG G Watch R |
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OS: | proprietäres Betriebssystem | Tizen | Android Wear | |
Kompatibilität: | Android?, iOS?, Windows Phone? | Android | Android, iOS | |
Display: | 1,30 Zoll, rund 320 × 320 Pixel 348 ppi POLED |
2,00 Zoll, rechteckig, curved ? × ? Pixel ? Super AMOLED |
1,30 Zoll, rund 320 × 320 Pixel 348 ppi POLED |
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Bedienung: | Touch, Sprache, Knöpfe | Touch, Sprache | ||
SoC / SiP: | Qualcomm, Snapdragon 400 1,2 GHz, 4 Kerne 28 nm |
Qualcomm, Snapdragon 400 1,0 GHz, 4 Kerne 28 nm |
Qualcomm, Snapdragon 400 1,2 GHz, 4 Kerne 28 nm |
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RAM: | 1.024 MB | 512 MB | ||
Speicher: | 4,00 GB | |||
Konnektivität: | Bluetooth 4.0 LE 802.11 b/g/n |
Bluetooth 4.1 802.11 b/g/n |
Bluetooth 4.0 LE | |
Mobilfunk: | LTE | GPRS + EDGE, HSPA+ Nano-SIM |
– | |
Sensoren: | Barometer Altimeter? Beschleunigungsmesser Gyroskop Herzfrequenz Schrittzähler Galvanische Hautreaktion |
Barometer Altimeter? Beschleunigungsmesser Gyroskop Herzfrequenz Lichtsensor Schrittzähler UV-Sensor |
Barometer Altimeter? Beschleunigungsmesser Gyroskop Herzfrequenz Schrittzähler |
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Weitere Standards: | NFC GPS |
GPS, GLONASS | – | |
Akku: | 700 mAh fest verbaut |
300 mAh fest verbaut |
410 mAh fest verbaut |
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Gehäuse: | ? wasserdicht, IP67 Edelstahl |
39,9 × 58,1 × 12,5 mm 84 g wasserdicht?, ? Edelstahl, Kunststoff |
45,5 × 10,9 × 52,2 mm wasserdicht, IP67 Edelstahl |
46,4 × 53,6 × 9,7 mm 62 g wasserdicht, IP67 Edelstahl, Kunststoff |
Armband: | wechselbar ? |
wechselbar Breite 22,0 mm |
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Preis: | – | 399 € | – | 299 € |
Zwei verschiedene Betriebssysteme auf Smartwatches einer Serie lassen an Samsung erinnern. Der Konzern hat Android Wear und das hauseigene Tizen zuletzt parallel angeboten. Aktuell unterstützt allerdings nur noch die Gear Live Googles Betriebssystem, alle anderen Uhren wurden entweder mit Tizen ausgeliefert, oder mittlerweile umgestellt. LG dürfte mit webOS ähnlich verfahren, um bei den schlauen Uhren eine erneute Abhängigkeit von Google zu vermeiden.