Microsoft Office: Apps unterstützen konkurrierende Clouds
Microsoft öffnet Office weiter für Cloud-Speicher anderer Anbieter. Den Anfang macht Apples iCloud auf iPhone und iPad. Die Integration geschieht über den sogenannten File Picker, über den sich auch andere Speicheranbieter einbinden können.
Schon seit November 2014 speichert und liest Office Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien, die im Cloud-Speicher des Konkurrenten Dropbox abgelegt sind. Umgekehrt lassen sich Office-Dokumente direkt aus der Dropbox-App heraus bearbeiten.
Laut Microsoft sollen sich die Office-Apps für Windows 10 und Android in gleicher Weise für andere Speicheranbieter öffnen. Microsoft schreibt in einem Blog-Beitrag: „In Zukunft sind deine Office-Dokumente nur einen Klick entfernt, egal welches Gerät, welche Plattform oder welchen Speicheranbieter du nutzt.“
Dass Nutzer künftig auf keiner Plattform mehr auf Microsofts eigenen Cloud-Speicher OneDrive festgelegt sind, sondern den von ihnen bevorzugten wählen können, soll Office auch für jene attraktiv machen, die ihre Dateien längst bei iCloud, Dropbox oder Google Drive haben.
Den Preis als Hürde beseitigte Microsoft bereits Ende 2014. Damals machte der Konzern seine Apps Word, Excel und PowerPoint für iOS und Android kostenlos verfügbar. Vorher konnten sie ohne kostenpflichtiges Office-365-Abo nur Dateien anzeigen, jedoch nicht bearbeiten.