Plextor M6e Black Edition im Test: M.2-SSD im PCI-Express-Huckepack
6/7PlexTurbo 2.0
Zusammen mit der M6e Black führt Plextor eine neue Version der RAM-Caching-Software PlexTurbo ein. Version 2.0 ist laut Hersteller auch mit der normalen M6e (PCIe/M.2) sowie der SATA-SSD M6 Pro kompatibel – eine aktuelle Firmware vorausgesetzt – und kann über das neue Plextool 1.1.6 aktiviert werden.
PlexTurbo 2.0 soll gegenüber der vorherigen Fassung mehr Leistung bieten, was dadurch ermöglicht werde, dass statt bis zu einem Gigabyte nun bis zu vier Gigabyte des Hauptspeichers des Systems genutzt werden. Zudem werden eine Absicherung gegen Datenverlust bei Stromausfall und „intelligente Algorithmen“ zur Vermeidung unnötiger Schreibzyklen eingeführt, was der Haltbarkeit der Speicherzellen zugute kommen soll.
Nach Aktivierung des PlexTurbo wird ein Neustart des Systems erforderlich. Bei aktivierter Benutzerkontensteuerung ist nach dem Systemstart eine Bestätigung erforderlich, da die Software Administratorrechte benötigt. Anschließend wird die Ausführung von PlexTurbo über ein Tray-Symbol ersichtlich.
In Benchmarks wie AS SSD zeigt sich erneut eine massive Leistungssteigerung. Doch in der praktischen Anwendung zeigt PlexTurbo auch in der Version 2.0 keine Geschwindigkeitsvorteile. Dabei ist allerdings eine Verbesserung zu beobachten: Bei der M6 Pro verlief die Installation von OpenOffice mit aktiviertem PlexTurbo noch 30 Prozent langsamer als ohne. Mit PlexTurbo 2.0 auf der M6e besteht hingegen kaum ein Unterschied.