GA-990XA-UD3 R5: Schwarze Platine mit Audio-Fokus nicht für alle FX-CPUs
Für AMDs Desktop-Plattform um den betagten Sockel AM3+ sind keine neuen Prozessoren zu erwarten. Dennoch zeigen sich einige Hersteller um neue Mainboard-Modelle bemüht. Gigabytes Neuling kommt in Schwarz daher.
Das GA-990XA-UD3 R5 mit 990X-Chipsatz und der Southbridge SB950 ist eine Neuauflage des GA-990XA-UD3. Bei gleichem Layout liegen die wesentlichen Unterschiede in der Farbgebung und der Audiolösung. Das neue Modell setzt auf den höher klassifizierten ALC1150-Codec von Realtek sowie höherwertige Kondensatoren. Die Audio-Komponenten sind vom Rest der Platine isoliert, um Interferenzen zu vermeiden und dadurch die Soundqualität zu erhöhen. Diese Bauweise nennt Gigabyte „Audio Noise Guard“.
Geblieben sind die 8+2 Phasen für die Stromversorgung der CPU. Die Liste der unterstützten Prozessoren umfasst zahlreiche FX-Modelle, jedoch befinden sich die Flaggschiffe der FX-9xxx-Reihe nicht darunter. Offenbar sieht der Hersteller eine TDP von maximal 125 Watt vor – die Modelle FX-9590 und FX-9370 fallen mit 220 Watt aus dem Rahmen. Bei Gigabytes GA-990FXA-UD5 R5 werden diese aber beispielsweise offiziell unterstützt.
Das ATX-Mainboard bietet ferner unter anderem vier Steckplätze für DDR3-DIMM, drei PCIe-x16-Slots der Generation 2.0 und zwei betagte PCI-Ports. Im Anschlussbereich auf der Rückseite sind ganze zehn USB-Buchsen zu finden, von denen allerdings nur zwei nach dem schnellen Standard 3.0 arbeiten. Zwei weitere Ports der jüngeren USB-Generation lassen sich über den internen Pin-Header realisieren. USB 3.1 für AMD-Boards ist bei Gigabyte zumindest offiziell noch kein Thema.
Informationen zu Preis und Markteinführung liegen nicht vor. Da das geringer ausgestattete Schwestermodell rund 95 Euro kostet, ist ein Preis von über 100 Euro wahrscheinlich.