VR-Brille Vive: HTC und Valve kooperieren bei Virtual Reality
In Kooperation mit Valve hat HTC auf dem Mobile World Congress erstmals die auf SteamVR basierende Virtual-Reality-Brille Vive gezeigt. Damit kommt HTC dem Partner einen Tag zuvor: Valves SteamVR wird erstmals auf der am Montag in San Francisco beginnenden Game Developers Conference einem breiten Publikum präsentiert.
Die Brille bietet 1.200 × 1.080 Pixel pro Auge. Das ist weniger als bei Samsungs Gear VR, das auf das QHD-Display des Galaxy Note 4 setzt und damit 1.280 × 1.440 Bildpunkte für jedes Auge bereithält. Das Display soll laut HTC mit 90 Hz arbeiten – das entspricht der Bildwiederholfrequenz der „Crescent Bay“-Entwicklerversion der Oculus Rift.
Wie stark der Einfluss von HTC auf die Entwicklung war, sollte sich damit morgen anhand der Unterschiede zwischen SteamVR und Vive zeigen. Konkret nennt HTC bislang nur das eigene Design. Zur Steuerung im virtuellen Raum dienen kabellose VR-Controller, die paarweise ausgeliefert werden und eine einfache und intuitive Steuerung ermöglichen sollen.
Dabei haben HTC und Valve nicht nur Spiele im Blick, sondern wollen dem Nutzer auch andere Inhalte bieten. Hierzu kooperieren sie unter anderem mit Inhalteanbietern wie Google, HBO und Lionsgate, aber auch mit Anbietern wie dem National Palace Museum in Taiwan.
Entwickler sollen sich bereits im Frühjahr vom Potenzial der HTC Vive überzeugen können, die fertige Endkundenversion der Virtual-Reality-Brille soll gegen Ende dieses Jahres erscheinen.