iOS 8.2: Update mit Unterstützung für die Apple Watch
Apple hat zur Präsentation des neuen MacBook, der aufgefrischten MacBook Pro und MacBook Air sowie der Ankündigung von Modellen und Preisen der Apple Watch auch das für die Uhr benötigte Update auf iOS 8.2 freigegeben.
In erster Linie macht iOS 8.2 das Betriebssystem zur Apple Watch kompatibel. Mit dem Update kann die Uhr über die Apple-Watch-App gekoppelt und synchronisiert werden und es lassen sich verschiedene Einstellungen an ihr vornehmen. Die ebenfalls neue App „Aktivität“ dient der Anzeige von Fitnessdaten- und erfolgen, die über die Uhr gesammelt wurden. Diese Funktionen stehen ab dem iPhone 5 zur Verfügung, das das älteste iPhone-Modell ist, das mit der Apple Watch genutzt werden kann.
Apple hat zudem die App „Health“ aufgewertet, die nun neue Auswahlmöglichkeiten bei Maßeinheiten bietet, große Datenmengen besser verarbeiten und Traningseinheiten von Drittanbieter-Apps importieren und darstellen kann. Zudem wurden verschiedene Fehler bereinigt und Details angepasst.
In puncto Stabilitätsverbesserungen gibt es Anpassungen in Mail, der Funktion Flyover in Karten, bei Musik, der VoiceOver-Funktion sowie der Anbindung von Hörgeräten mit dem „Made for iPhone“-Logo. Fehlerkorrekturen wurden unter anderem für Karten, Quick-Reply-Nachrichten, die iCloud-Wiederherstellung, Synchronisation von Wiedergabelisten, Siri „Eyes-Free“, Bluetooth-Telefonate und andere Bereiche des Betriebssystems vorgenommen. Eine komplette Liste der Veränderungen kann im Screenshot eingesehen werden und wird dem Nutzer während des Downloads angezeigt. Sicherheitsupdates sind laut Apple nicht in iOS 8.2 mit eingeflossen.
iOS 8.2 kann ab dem iPhone 4s, dem iPad 2 und ersten iPad mini sowie dem iPod touch 5 installiert werden. Die Größe des Updates variiert je nach Gerät, auf einem iPhone 6 Plus ist das Update rund 570 Megabyte groß. Für das Update muss der Akku mindestens zu 50 Prozent geladen oder das Gerät am Strom angeschlossen sein.
Apple hat mittlerweile ein Support-Dokument veröffentlicht, das zeigt, dass in iOS 8.2 doch mehrere Sicherheitsupdates eingeflossen sind. Vor iOS 8.2 konnte ein Angreifer das Gerät beispielsweise unerwartet zum Neustart bewegen, willkürlichen Code ausführen, Ordner in gesicherten Bereichen des Dateisystems erstellen, SSL/TLS-Verbindungen abfangen oder den Homescreen ohne Aktivierung des Gerätes einsehen. Betroffen waren iPhone 4s, iPod touch 5, iPad 2 und jeweils neuer.