Cubi: MSI-Konkurrenz im Mini-PC-Geschäft für NUC & Co.
MSI hat heute die neue Mini-PC-Serie Cubi mit einer Verfügbarkeit ab April angekündigt. Ab 319 Euro UVP werden in dem 0,45 Liter kleinen Gehäuse Broadwell-CPUs von Intel inklusive Arbeitsspeicher und mSATA-SSD zum Einsatz kommen. Damit schließt MSI zu Intel, Zotac, Gigabyte und Asus auf.
Mit 115 × 112 × 32,6 mm platziert sich das neue MSI-Design nahezu exakt auf Augenhöhe der neuen Intel NUC. Auffällig ist beim Gehäuse der abgeschrägte Ein/Aus-Schalter. Bei den Anschlüssen an der Front- und Rückseite sind die Ähnlichkeiten zum NUC erneut frappierend. Doch einen Vorteil bietet MSI hier: Mit einem vollwertigen HDMI-Anschluss entfällt die Nutzung eines Adapters. Ansonsten gibt es noch einen Mini-DisplayPort, vier Mal USB 3.0, Gigabit-LAN und natürlich Audio und integriertes WLAN-ac + Bluetooth.
MSI greift beim Cubi ebenfalls auf die neuen Broadwell-U-Prozessoren zurück. Im kleinsten Modell arbeitet der 1,5 GHz getaktete Zwei-Kern-Celeron 3205U, in der mittleren Variante der mit 1,9 GHz arbeitende Pentium 3805U und in der zum Starttermin im April vorerst schnellsten Version ein Core i3-5005U mit 2,0 GHz und Hyper-Threading-Unterstützung, sodass vier Threads zur Verfügung stehen. In den zwei Speicherslots der Hauptplatine kann DDR3-SO-DIMM verbaut werden, beim Massenspeicher wird auf den mSATA-Standard zurückgegriffen. Mit im Lieferumfang ist in allen Fällen aber auch ein Erweiterungsmodul, mit dem eine zusätzliche 2,5-Zoll-HDD/SSD nachgerüstet werden kann. Zum Aufrüsten wird dafür die Bodenplatte gegen den Halterahmen getauscht, das Gehäuse wächst dabei in der Höhe von 33 auf 43 mm.
Die ersten Cubi erscheinen in Weiß, im Mai folgen weitere Modelle mit schwarzem Gehäuse. Die kleinste Variante mit Celeron, 2 GByte RAM, 128 GByte SSD und Windows 8.1 with Bing kostet 319 Euro, für 329 Euro gibt es den Pentium mit gleicher RAM- und SSD-Bestückung jedoch ohne Betriebssystem. Der Cubi mit Core i3, 4 GByte RAM und 128 GByte SSD kostet in der UVP 469 Euro. Zum Lieferumfang gehört wie bei den Mitbewerbern auch der VESA-Adapter.