Wolfenstein: The Old Blood erhält Freigabe der USK ab 18 Jahren
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat Wolfenstein: The Old Blood eine Freigabe ab 18 Jahren erteilt, was in der Amtssprache „Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG“ bedeutet. Das Spiel darf damit beworben und im Laden offen an volljährige Kunden verkauft werden.
Die Anpassungen an den deutschsprachigen Markt erfolgen nach dem mittlerweile üblichen Schema, das vor allem von den Spielen der Wolfenstein-Reihe bekannt ist. Die explizite Gewaltdarstellung des Ego-Shooters wird für Deutschland, Österreich und die Schweiz unverändert übernommen, die Nazi-Symbolik muss jedoch neutralen Symbolen weichen. Bethesda beschreibt dies im Firmenblog recht nebulös als „bestimmte Symbole und Inhalte, die in der Vergangenheit als Verstöße gegen § 86a des deutschen Strafgesetzbuches ausgelegt wurden“. Hinter dem Paragraphen verbirgt sich das Verbot, Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu verwenden, worunter unter anderem auch Nazi-Symbole wie das Hakenkreuz fallen.
Der früher gangbare Weg, sich die ungeschnittene ausländische Version zu besorgen, ist in diesem Fall verbaut. Wolfenstein: The Old Blood erhält auf Steam ebenso wie The New Order einen „Geo-Lock“. Die internationale Fassung kann mit einem deutschen Kundenkonto folglich weder gekauft, noch als Geschenk angenommen werden. Zudem wird bei jedem Start des Spiels überprüft, ob die IP des Nutzers mit der gekauften Version übereinstimmt.
Das eigenständig spielbare Prequel zu Wolfenstein: The New Order ist ab dem 5. Mai für rund 20 Euro als digitaler Download für den PC und die Xbox 360 erhältlich, einen Tag später folgt die Version für die PlayStation 4. Im Einzelhandel wird das Spiel ab dem 15. Mai stehen – allerdings nur für den PC und die PlayStation 4.