Corsair Force LS: Phison-SSDs jetzt mit bis zu 960 GByte
Corsair stockt die SSD-Serie Force LS nach oben auf: Die Einstiegsserie des Drittanbieters ist nun auch mit 480 und 960 GByte erhältlich. Die technische Basis der Serie bilden ein Phison-Controller sowie Toshiba-NAND.
Dass wie bei den bisherigen Modellen der Serie der PS3108-Controller von Phison Verwendung findet, lässt sich bislang aber nur vermuten. Die Produktseiten der neuen Modelle mit 480 GByte und 960 GByte geben den Controller nicht preis. Doch die Unterstützung für solche Kapazitäten ist beim Acht-Kanal-Controller gegeben. Beim Speicher nennt Corsair lediglich MLC-NAND. Bisher bezog der Hersteller den Flash-Speicher von Toshiba.
Die sequenziellen Datenraten werden bei beiden Modellen mit bis zu 560 MB/s lesend und 540 MB/s schreibend angegeben. Zu beachten ist, dass diese Werte für den herstellerfreundlichen Benchmark ATTO gelten. Im CrystalDiskMark sind es laut Corsair noch 500 MB/s lesend und 490 MB/s schreibend. Mit IOmeter wurden wiederum Maximalwerte von 84.000 IOPS lesend und 88.000 IOPS schreibend bei wahlfreien Zugriffen mit hoher Befehlskette ermittelt.
Ein Problem, das viele Drittanbieter von SSDs haben, ist das Preisniveau im Endkundenhandel. Darunter leidet auch die Force-LS-Serie, die durchweg mehr als 45 Cent pro Gigabyte kostet. Für eine Einstiegsserie mit durchschnittlicher Leistung ist dies zu viel. Günstige Konkurrenzprodukte der großen Hersteller Samsung, Crucial und SanDisk bieten oftmals eine höhere Leistung und Ausstattung für weniger Geld.