Displays: Samsung trennt LCD- und OLED-Geschäft wieder
Nach knapp drei Jahren unter einem Dach steht Samsung vor einer erneuten Trennung der Geschäftsbereiche für LCDs und OLED-Displays. Als Grund nennen südkoreanische Medien eine Neuausrichtung der Verkaufs- und Marketingstrategien, die mit Verkaufsexperten für die jeweiligen Technologien im oberen Management optimiert werden soll.
Bei LCDs liegt der Fokus vor allem auf Fernsehern, Monitoren und Tablets, während OLED-Displays bislang vor allem in Smartphones eingesetzt werden. Die Trennung wird vor allem für die OLED-Gruppe als Chance gesehen, um neue Kunden zu gewinnen und die Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden zu vertiefen. Noch im Laufe der ersten Jahreshälfte soll die neue Produktionslinie A3 für flexible OLED-Panels kleiner und mittlerer Größe in Betrieb gehen. Zudem soll Samsung weiterhin einen geeigneten Zeitpunkt ausloten, um die Massenproduktion von OLED-Fernsehern aufzunehmen.
Trotz diverser Prototypen für die großen Elektronik-Messen hat Samsung das Feld der OLED-Fernseher bislang LG überlassen, wenngleich die Geräte von LG mit relativ hohen Preisen und begrenzter Verfügbarkeit im Handel über ein Nischendasein auch noch nicht herausgekommen sind.