Fractal Design Define S im Test: Das Define R5 für Wasserkühler und Sparfüchse
3/4Erfahrungen
Die Erfahrungen beim Hardware-Einbau sind mit einer Ausnahme absolut deckungsgleich mit denen des Define R5. Einzig die Festplattenmontage wurde verändert. Sie geht aber mindestens genauso gut vonstatten.
Die Länge des Netzteils ist auf 170 mm limitiert, wenn ein 140-mm-Lüfter davor am Boden eingesetzt wird. Mit einer maximalen Höhe von 185 mm passt jeder auf dem Markt erhältliche Tower-Kühler in das Define S. Auch die Wahl der Grafikkarten ist dank 430 mm Platz nicht eingeschränkt. Hinter dem Mainboardtray sind 20 bis 35 mm Platz zum Verlegen der Kabelstränge.
Messergebnisse
Wie ComputerBase Gehäuse testet und dabei Messwerte ermittelt, kann im Detail im Artikel „So testet ComputerBase Gehäuse“ nachvollzogen werden.
Lautstärke
Da die gleichen Lüfter wie beim Fractal Design Define R5 zum Einsatz kommen, verwundert es wenig, dass die Lautstärkemessung beider Gehäuse faktisch identisch ausfällt. Mit durchschnittlich 29,1 Dezibel bei anliegenden 5 Volt ist der Midi-Tower unhörbar, bei voller Umdrehungszahl mit 33 Dezibel immer noch flüsterleise.
Dank der schweren Bitumenmatten in den Seitenteilen und der Festplattenentkopplung ist die eingebaute Festplatte Samsung SpinPoint F3 nicht aus dem System herauszuhören.
Temperatur
Bei den Temperaturmessungen schlägt sich das Define S in fast allen Kategorien ein kleines Stück besser als das Define R5. Während die CPU mit der Nvidia GTX 650 Ti Boost bei anliegenden 5 Volt 51 °C und mit der Asus GTX 760 DirectCU II OC höchstens 66 °C warm wird, liegen die Prozessortemperaturen beim Define R5 bei marginal höheren 52 °C beziehungsweise 70 °C.
Die Pixelbeschleuniger selbst bleiben mit maximal 69 °C respektive 80 °C im grünen Bereich und fallen ein weiteres Mal ein paar Grad Celsius kühler als beim Define R5 aus. Selbiges ist bei der Mainboard-Temperatur zu beobachten.
Der einzige Wert, der aus der Reihe tanzt, ist die Festplattentemperatur. Sie fällt im 5-Volt-Szenario mit maximal 35 °C ganze 9 °C wärmer aus als im Define R5. Im Umkehrschluss heißt das, dass die Festplatten hinter dem Tray des Define S nicht so gut wie im Festplattenkäfig des R5, der direkt vor dem Frontlüfter positioniert ist, gekühlt werden.
Leistungsaufnahme
Mit einem maximalen Verbrauch von 4,1 Watt bei voller Umdrehungszahl gibt es beim Verbrauch der beiden 140-mm-Lüfter nichts zu beanstanden.