GTA V Benchmarks: Grafikkarten, Prozessoren und Kantenglättung im Vergleich
2/2Testergebnisse
Als Benchmark-Sequenz verwendet ComputerBase weder den integrierten Benchmark, noch den Prolog. Beide erzeugen hohe Frameraten, die im späteren Spiel deutlich unterschritten werden. Stattdessen finden die Tests während einer Autofahrt im freien Spiel statt. Dies fordert die Streaming-Fähigkeiten der Engine und liefert mit die geringsten FPS-Werte im Spiel. Sämtliche Details sind maximiert.
Das aktuelle Grafikkarten-Testsystem wird bei sämtlichen Testreihen verwendet. Als Treiber sind der Catalyst 15.4 sowie der GeForce 350.12 installiert.
15 Grafikkarten im Vergleich
Die besten Grafikkarten für GTA V sind die Nvidia GeForce GTX Titan X, die GeForce GTX 980 und die GeForce GTX 970. Alle drei 3D-Beschleuniger platzieren sich nicht nur vor der alten Generation, sondern auch vor den Modellen der Konkurrenz. Letztere schlagen sich allerdings gut.
So agiert die Radeon R9 290X selbst im schlimmsten Fall nur geringe neun Prozent hinter der GeForce GTX 970. Meistens sind es um die fünf Prozent und in einer Einstellung gibt es gar einen Gleichstand. Gegen die GeForce GTX 980 und vor allem die GeForce GTX Titan X sind AMD Hawaii-Grafikkarten dann aber chancenlos. Im Griff haben Radeon R9 290X und Radeon R9 290 allerdings GeForce GTX 780 Ti. Das war zur Vorstellung vor einem Jahr noch nicht der Fall.
Die Radeon R9 280X rendert minimal schneller als die GeForce GTX 770, während die Radeon R9 285 gleich auf mit der GeForce GTX 960 liegt. Dasselbe gilt für das Duell GeForce GTX 760 gegen Radeon R9 270X.
Wer GTA V mit maximalen Details spielen möchte, benötigt eine sehr schnelle Grafikkarte. Zur Orientierung: Schafft eine Grafikkarte im ComputerBase-Benchmark 35 FPS, lässt sich GTA V annehmbar spielen, da die meistens anderen Szenen schneller laufen. Wirklich rund läuft der Titel jedoch erst oberhalb der 55-FPS-Marke. Welche Grafikkarten ComputerBase empfiehlt, lässt sich der Tabelle entnehmen. Unter Ultra HD gibt es zur Zeit keinen 3D-Beschleuniger, der schnell genug für die maximale Detailstufe ist – selbst die GeForce GTX Titan X nicht.
Auflösung | AMD | Nvidia |
---|---|---|
1.920 × 1.080, FXAA | ab Radeon R9 280X | ab GeForce GTX 770 ab GeForce GTX 970 |
1.920 × 1.080, FXAA + 4×MSAA | Radeon R9 290X | ab GeForce GTX 970 |
2.560 × 1.440, FXAA | Radeon R9 290X | ab GeForce GTX 970 |
2.560 × 1.440, FXAA + 4×MSAA | nicht möglich | GeForce GTX Titan X |
3.840 × 2.160, FXAA | nicht möglich | nicht möglich |
gilt für maximale Details |
Frametimes
In einigen der letzten Top-Spiele wies AMD bessere Frametimes als Nvidia auf, zum Beispiel in Total War: Attila. In GTA V dreht sich das Bild jedoch um, in dieser Disziplin liegt Nvidia ein gutes Stück vor AMD. Unabhängig von der Auflösung und der verwendeten Kantenglättung rendern die Grafikkarten von Nvidia das Spiel gleichmäßiger.
- 1.920 × 1.080, FXAA
- 1.920 × 1.080, 4×MSAA + FXAA
- 2.560 × 1.440, FXAA
- 2.560 × 1.440, 4×MSAA + FXAA
- 3.840 × 2.160, FXAA
Einzelne Grafikkarten lassen sich durch Klicken auf die Legende für eine bessere Übersicht abschalten.
In der Realität der Testsequenz spielt das Ergebnis allerdings keine Rolle, denn beim Autofahren läuft GTA V unabhängig von der Grafikkarte nicht flüssig – selbst bei 60 FPS nicht. Das Engine-Streaming macht bei einer schnellen Fortbewegung jeder Hardware einen Strich durch die Rechnung und zeigt ein leichtes bis unangenehmes Stottern. Bei Nvidia lassen sich diese Ruckler zwar nicht in den Diagrammen erkennen, sie sind aber vorhanden. Die Software FRAPS ist als Flaschenhals wahrscheinlich. Bei normaler Fortbewegung per Fuß läuft GTA V generell flüssig.
6 CPU-Konfigurationen im Vergleich
Beim Autofahren durch die Stadt stellt GTA V keine allzu hohen Anforderungen an aktuelle Intel-Prozessoren. Solange vier CPU-Kerne vorhanden sind, spielt die Taktrate weder auf der GeForce GTX 980, noch auf der Radeon R9 290 eine Rolle.
Zwei CPU-Kern schmecken dem Spiel dagegen überhaupt nicht. Die Framerate sinkt nicht nur messbar, GTA V fängt richtig an zu haken – das Spiel ist unspielbar. Zwei Kerne samt Hyper-Threading sind dann wieder genug für ein flüssiges Spielen. Die Frameraten reichen aber nicht ganz an das Ergebnis mit zwei zusätzlichen CPU-Kernen heran.
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