Ignite M2 SSD: Patriot springt spät auf den M.2-Zug auf
Mit der Serie Ignite M2 bedient Patriot nun auch den gerade bei Notebooks verbreiteten M.2-Steckplatz. Die SSDs setzen auf den S10-Controller von Phison und sind mit MLC-NAND bestückt von dem je nach Modell 240 oder 480 GByte nutzbar sind.
Die neuen Patriot-SSDs sind als M.2-2280-Module konstruiert und entsprechend acht Zentimeter lang. Über die SATA-Schnittstelle mit einer theoretischen Datenrate von 6 Gbit/s sollen die SSDs mit bis zu 560 MB/s lesen und mit 320 MB/s schreiben. Die vom Controller-Hersteller bei Verwendung von Toshibas A19nm-Speicher beworbenen maximalen Schreibraten des PS3110-S10 werden damit nicht erreicht. Über die Herkunft des MLC-NAND schweigt sich Patriots Ankündigung allerdings aus.
Die Ignite-M2-Serie wird mit den Funktionen end-to-end data protection (ETEP), advanced wear-leveling, advanced Garbage collection, smartECC und Smart Refresh beworben, was die Angaben von Phison zum Controller widerspiegelt. Die Unterstützung von NCQ und TRIM gehören längst zum Standard. Der Stromsparmodus DevSleep wird hingegen nicht geboten.
Bei wahlfreien 4K-Zugriffen sollen die SSDs bis zu 90.000 IOPS lesend und 77.000 IOPS schreibend erzielen. Der DRAM-Cache fasst 256 MByte beim 240-GB-Modell und 512 MByte bei der Variante mit 480 GByte. Ein garantiertes Schreibvolumen in Form der Terabytes Written (TBW) wird nicht angeführt.
Ab Anfang Mai sollen die SSDs im US-Handel für rund 110 respektive 210 US-Dollar erhältlich sein. Daten zur Markteinführung in Deutschland liegen zur Stunde nicht vor.