NZXT Noctis 450: Zwei Gehäuseklassiker vereint

Update Jan Wichmann
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NZXT Noctis 450: Zwei Gehäuseklassiker vereint
Bild: NZXT

Bereits in den vergangenen Tagen mittels Teaser angekündigt, präsentiert NZXT nunmehr mit dem Noctis 450 seinen neusten Spross im Gehäusesegment, welcher sich auf alte Werte wie etwa von dem Phantom 410 besinnen, aber auch neuen Wind mitbringen soll. Im Inneren lehnt es sich jedoch stark an das NZXT H440 an.

Zeigte NZXT zuletzt mit Gehäusen wie dem Source S340 ein gediegenes Auftreten, besinnt sich der Hersteller mit dem Noctis 450 zurück auf alte Werte. Ein gewagtes Auftreten sowie optische Elemente aus der Phantom-Gehäuseserie sollen dabei um die Käuferschaft buhlen. Besonders die keilförmige, mit Mesh-Einsätzen bestückte Frontpartie geben die Inspirationsansätze hinsichtlich des Gehäuseklassikers preis. Weitere Ähnlichkeiten sind bei dem einseitig platzierten I/O-Ports auszumachen. Dem Rotstift zum Opfer fällt jedoch die Fronttür, dass Noctis 450 bietet somit keinen externen 5,25-Zoll-Schacht.

NZXT Noctis 450

Auch im Inneren zeigt sich die Anlehnung an einen alten Bekannten. Nahezu das komplette Innenleben wird aus dem NZXT H440 übernommen. Hinter der Front verbergen sich so weiterhin drei 120-Millimeter-Lüfter, begleitet von sechs modularen Festplattenschienen, die jeweils 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen. Ebenfalls übernommen wird die horizontale Teilung zwischen Netzteil und restlicher Hardware. Durch eine mit einem beleuchteten Schriftzug versehene Sichtblende, wird das Netzteil zudem vor Blicken angesichts des enthaltenen Fensterelementes geschützt und bietet zudem oberhalb noch zwei weiteren 2,5-Zoll-Laufwerken Platz. Weitere optische Akzente setzt das NZXT Noctis 450 durch eine Unterbodenbeleuchtung, welche bei der schwarzen Gehäusevariante Rot und bei der weißen Gehäusevariante Blau erstrahlt.

Im oberen Hardware-Bereich kann ein Mainboard bis hin zum ATX-Formfaktor verbaut werden. Die Grafikkarte darf nach der Entnahme einiger Laufwerkwerksschienen bis zu 406 Millimeter messen. Der CPU-Kühler darf eine Höhe von 180 Millimeter nicht überschreiten. Nebst umfangreichen Belüftungsoptionen im Deckelbereich des NZXT Noctis 450, bietet das Gehäuse zudem einen 8-Port-PWM-Verteiler. Hier bot das H440 lediglich einen einfachen 3-Pin-Verteiler.

Hinsichtlich einer Verfügbarkeit schweigt sich der Hersteller derweil noch aus. Im NZXT-Onlineshop kann das Noctis 450 jedoch bereits zu einem Preis von knapp 140 US-Dollar vorbestellt werden.

NZXT Noctis 450 NZXT H440 NZXT Phantom 410
Mainboard-Format: ATX, Micro-ATX ATX, Micro-ATX, Mini-ITX ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 544 × 220 × 567 mm (67,86 Liter)
Seitenfenster
475 × 220 × 510 mm (53,30 Liter)
Schalldämmung, Seitenfenster
532 × 215 × 520 mm (59,48 Liter)
Seitenfenster, halbe Fronttür
Material: Kunststoff, Stahl
Nettogewicht: 9,50 kg 9,80 kg 8,70 kg
I/O-Ports / Sonstiges:
2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio
Variante
2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio
Beleuchtung (RGB)
2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 2 × USB 2.0, HD-Audio, Lüftersteuerung
Einschübe: 6 × 3,5"/2,5" (intern)
2 × 2,5" (intern)
vollmodulare Laufwerkskäfige
3 × 5,25" (extern)
6 × 3,5"/2,5" (intern)
vollmodulare Laufwerkskäfige
Erweiterungsslots: 7
Lüfter: Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (3 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 140 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (3 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Front: 2 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm (optional) (1 × 140 mm inklusive)
Boden: 1 × 120 mm (optional)
Innenraum: 1 × 140/120 mm (optional)
Staubfilter: Front, Netzteil
Kompatibilität: CPU-Kühler: 180 mm
GPU: 294 mm – 406 mm
Netzteil: Unbeschränkt
CPU-Kühler: 170 mm
GPU: 280 mm – 425 mm
Netzteil: Unbeschränkt
Preis: 139,99 $ / 180 € 110 €

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „madrix“ für den Hinweis zu dieser Meldung!

Update

Der deutsche Distributor Caseking offenbart auf Anfrage eine voraussichtliche Verfügbarkeit gegen Mitte Juni. Die Preisempfehlung wird derzeit mit circa 130 Euro kalkuliert.