Thermaltake Core X2 im Test: Stapelbarer Riesenwürfel für Bastler mit Wasserkühlung

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Carsten Lissack
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Ausstattung

Das würfelförmige Thermaltake Core X2 ist im Wesentlichen aus Stahl gefertigt. Einzelne Elemente wie der Rahmen des Frontcovers oder das Seitenpanel bestehen aber aus Kunststoff. Viele Anbauteile des Core X2 sind mit zeilenweise versetzten Langlöchern übersät, wodurch das Gehäuse von nahezu allen Seiten luftdurchlässig ist.

Thermaltake Core X2
Mainboard-Format: Micro-ATX, Mini-ITX
Chassis (L × B × H): 541 × 320 × 465 mm (80,50 Liter)
Seitenfenster
Material: Kunststoff, Stahl
Nettogewicht: 11,60 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
Einschübe: 3 × 5,25" (extern)
4 × 3,5"/2,5" (intern)
3 × 2,5" (intern)
vollmodulare Laufwerkskäfige
Erweiterungsslots: 5
Lüfter: Front: 1 × 200 mm oder 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (optional) (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 200/140 mm oder 6 × 120 mm (optional)
Seitenteil links: 3 × 120 mm (optional)
Staubfilter: Deckel, Front, Netzteil, Seitenteil
Kompatibilität: CPU-Kühler: 230 mm
GPU: 330 mm – 480 mm
Netzteil: 220 mm
Preis: 130 €

Ausstattung außen

Die einzige Seite, die ohne Öffnungen auskommt, ist ab Werk die linke. Hier ermöglicht ein Sichtfenster einen tiefen Einblick in das Core X2. Die Seitenteile lassen sich auch untereinander austauschen, sodass ein Einblick von rechts möglich ist. Äußerst positiv hervorzuheben ist, dass Thermaltake sämtliche Lufteinlässe mit feinen Meshstaubfiltern versehen hat.

An der Rückseite des Core X2 sind die Abziehhilfen der Seitenteile und fünf Erweiterungssteckplätze zu sehen. Viele Rändelschrauben deuten auf die hohe Modularität des Gehäuses im Innenraum hin. Ein 120-mm-Hecklüfter ist links neben einer großen Aussparung mit Gummimanschette montiert. Alternativ kann hier ein 140-mm-Exemplar verbaut werden.

Wird das Frontcover entnommen, so kommt ein weiterer 120-mm-Ventilator ans Licht. Zwei weitere gleichgroße Lüfter lassen sich ergänzen. Alternativ ist die Montage zweier 140-mm-Exemplare oder die eines 200-mm-Lüfters möglich. Ein herausnehmbarer Meshstaubfilter im Frontcover hält angesogenen Staub großteils zurück.

Das Seitenpanel setzt sich aus zwei USB-3.0-Anschlüssen und derselben Anzahl an 3,5-mm-Klinkenbuchsen zusammen. Während sich der Startknopf zusammen mit einer Power- und HDD-LED oben befindet, ist der Resetknopf unten eingelassen.

Wie beim Seitenteil mit dem Sichtfenster lässt sich auch die Seite des Panels frei wählen. Das kann sich je nachdem, wo das Gehäuse später einmal stehen soll, als sehr nützlich erweisen. Nach der Demontage des Frontcovers und dem Lösen zweier Schrauben kann das Panel leicht an der gegenüberliegende Seite angebracht werden.

Auch das Topcover lässt sich entfernen. An ihm haftet ein großer magnetischer Meshstaubfilter, der die Luft von optional sechs 120-mm-Ventilatoren filtert, die von vier Längsträgern gehalten werden. Auch größere 140- oder 200-mm-Exemplare finden im Deckel Platz, allerdings nur in zweifacher Ausführung.

Ein Blick unter das Gehäuse zeigt vier durch Gummipuffer entkoppelte Standfüße und drei weitere Staubfilter. Anders als die magnetischen im Deckel und am Seitenteil müssen diese eingehängt werden, was insgesamt aufwändiger ist. Am Boden kann das Core X2 bis zu sechs 120-mm-Lüfter aufnehmen.

Thermaltake Core X2 – Untersicht
Thermaltake Core X2 – Untersicht

An der äußerlichen Verarbeitungsqualität gibt es mit Ausnahme der fummeligen Bodenstaubfilter insgesamt nichts zu beanstanden.