Thermaltake Core X2 im Test: Stapelbarer Riesenwürfel für Bastler mit Wasserkühlung

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Carsten Lissack
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Fazit

Das Fazit zum Thermaltake Core X2 fällt überwiegend positiv aus. Neben einer guten Verarbeitungsqualität kann das Gehäuse durch sein hohes Maß an Modularität überzeugen. Lösungen wie das austauschbare Panel sind im Alltag ebenso praktisch wie magnetische und leicht zu entnehmende Staubfilter. Schade nur, dass Thermaltake dieses Konzept am Core X2 nicht vollständig umgesetzt hat und auf schwer entnehmbare Filter am Boden und hinter dem Frontcover setzt.

Wer seine Hardware mit Luft kühlt, verschenkt im Core X2 die Hälfte des Raumes. Das Gehäuse ist für den Einbau einer umfangreichen internen Wasserkühlung prädestiniert. Wer das nicht vorhat, sollte sich nach kompakteren Alternativen wie dem Fractal Design Node 804 umschauen.

Die fragwürdige Wahl der Gehäuselüfter wird vor diesem Hintergrund dann relativiert, wenn die ab Werk installierten 120-mm-Varianten durch Lüfter auf Radiatoren überflüssig werden. Wer sie weiterhin einsetzt, wäre mit 140-mm-Modellen besser bedient. Auch die Möglichkeit, mehrere Gehäuse aus Thermaltakes Core-X-Serie zu stapeln, ist für private Käufer nur in Ausnahmefällen relevant, da bereits ein einzelnes Core X2 Unmengen an Hardware sowie Wärmetauschkörpern aufnehmen kann.

Zusammenfassend verbleibt ComputerBase mit folgender Empfehlung: Wer eine umfangreiche Wasserkühlung plant und dafür keine Modifizierungen an einem Standard-Gehäuse vornehmen möchte, der sollte sich das Thermaltake Core X2 aufgrund seiner vielen Möglichkeiten unbedingt näher anschauen. Wer andere Absichten mit einem würfelähnlichen Gehäuse hat, bedient sich besser kleinerer Exemplare.

Thermaltake Core X2 – Vordersicht
Thermaltake Core X2 – Vordersicht
Thermaltake Core X2
Produktgruppe Gehäuse, 02.04.2015
  • Verarbeitung
    ++
  • Funktionalität
    ++
  • Raumaufteilung
    ++
  • Temperaturen 5V/12V
    ++ / ++
  • Lautstärke 5V/12V
    + /
  • Mehrere Gehäuse stapelbar
  • Gute Festplattenentkopplung
  • Robuste Verarbeitungsqualität
  • Modular, wohin das Auge blickt
  • Panel links und rechts montierbar
  • Umfangreiche Wasserkühlung möglich
  • Lack der Schrauben splittert
  • Nur zwei 120-mm-Lüfter (140 mm wäre sinnvoller gewesen)
  • Schwer erreichbare Staubfilter hinterm Frontcover und am Boden

Preisvergleich

Thermaltakes Core X Serie setzt sich aktuell aus drei Modellen zusammen. Vom Aufbau her sehr ähnlich, unterscheiden sie sich hauptsächlich hinsichtlich ihrer Abmessungen voneinander und sind für verschiedene Formfaktoren ausgelegt.

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