Valve: Bezahloption für Mods in Skyrim wird wieder abgeschafft
Nach der Kontroverse über die Bezahloption für Modifikationen bei The Elder Scrolls V: Skyrim auf Steam gibt Valve bekannt, dass diese wieder abgeschafft wird. Spieler, die bereits Geld für Mods ausgegeben haben, werden den vollen Betrag zurückerstattet bekommen.
„Wir haben das getan, weil wir offensichtlich nicht genau begriffen, was wir machten“, erklärt Valve. In der Vergangenheit seien bereits „viele Features, die es Moddern erlaubten, einen Teil der Einnahmen zu bekommen“ vorgestellt worden, die immer positiv aufgenommen wurden, heißt es weiter. Dazu zählt beispielsweise die Option, selbst erstellte In-Game-Gegenstände zu verkaufen. Die Promotionsseite für die Bezahlmods ist bislang noch online.
Der Grundgedanke war es, dass Modder durch die Einnahmen in Vollzeit an ihren Projekten arbeiten können. Ein Ziel war zum Beispiel, dass mehr „tolle Mods zu vollwertigen Spielen wie Dota, Counter-Strike, DayZ und Killing Floor“ werden. Zudem sollten Entwickler so dazu gebracht werden, eine bessere Unterstützung für Modifikationen in ihren Spielen umzusetzen.
Valve bereut es, in die „etablierte, Jahre alte Modding-Szene von Skyrim“ eingegriffen zu haben. Der Aufschrei der Nutzer kam dabei zu gleichen Teilen unerwartet und stark. Eine Petition gegen die Bezahloption verzeichnet mittlerweile über 133.000 Unterschriften. Auch auf Steam direkt wehren sich die Nutzer: Die zurzeit beliebteste Mod für Skyrim ist ein Schild, um gegen die Bezahloption zu protestieren.
Die künftige Vorgehensweise bezüglich der Bezahloption ist nicht klar. Valve selbst spricht in dem Beitrag lediglich davon, dass die Mods im Skyrim Workshop kostenlos bleiben sollen. Weiter heißt es „wir denken aber, dass hier irgendwo ein nützliches Feature ist“. Die Nutzer werden des Weiteren dazu aufgefordert, ihre Gedanken dazu mitzuteilen.