Vpro V700 im Test: Gut gedacht, schlecht gemacht

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Max Doll
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Fazit

Ein gelungenes Konzept macht noch kein gutes Produkt: Empfehlenswert ist die V700 aufgrund einer Vielzahl von Schwächen nicht. Insbesondere die Taster von Kailh mit akustisch überaus störenden Federgeräuschen sind ein Sinnbild für das gesamte Produkt: Konzeptionell vielversprechend, praktisch aber nur mäßig begeisternd. Die hell pingende Klangkulisse mit deutlichem Nachhall der Federn disqualifiziert mit den Tastern das wichtigste Element einer Tastatur. Hochstellfüße, ungenügende Standsicherheit, die Unfähigkeit der Software, mit der Windows-Nutzerkontensteuerung zu harmonieren, sowie das derzeit schlichtweg enttäuschende 2-Key-Rollover geben auch sonst keinen Grund, die V700 in Erwägung zu ziehen.

Vpro V700 im Test

Auch wenn es sich um die günstigste, vollständig programmierbare Tastatur am Markt handelt, erscheint der Griff zu einem mit MX-Tastern bestückten Konkurrenzprodukt letztlich ratsamer. Hier bietet sich die nur teilweise und per Software konfigurierbare, aber deutlich günstigere Cherry MX-Board 3.0 für 55 Euro als Alternative an. Die Func KB 460 ist ebenfalls nur in Teilen programmierbar, ist aber für rund 90 Euro wie viele andere Produkte dieser Preisregion in vielen Bereichen besser als das Aufgebot von Vpro ausgestattet. Roccat Ryos MK und Razer Black Widow sind hingegen eine Alternative, wenn eine vollständig programmierbare Tastatur gewünscht ist – für rund 95 Euro und ebenfalls mit mehr Ausstattung als Vpros V700.

Vpro V700
11.04.2015
  • einzigartige Schalterabstimmung
  • voll programmierbar
  • integrierte Handballenauflage
  • Schalter stören mit Nebengeräuschen
  • 2-Key-Rollover
  • Hochstellfüße schlecht erreichbar
  • Angestellt nutzlose Rutschsicherungen
  • Standsicherheit mäßig
  • Nutzerführung & Einbindung der Software umständlich

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