Windows 10: In Build 10061 ist das Startmenü wieder flexibel
Drei Wochen nach Build 10049 hat Microsoft ein weiteres Update für die Vorschau auf Windows 10 für PCs und Notebooks bereitgestellt. Neuerungen in Build 10061 beziehen sich in erster Linie auf die Benutzeroberfläche und die Ergonomie. Das Startmenü kann ab sofort wieder in seiner Größe angepasst werden.
Neu ist auch das schwarze Theme, das Startmenü, Taskleiste und die neue Übersicht Action View beeinflusst – Transparenzeffekte für Taskleiste und Startmenü gibt es mit Build 10061 ebenfalls. Die farbigen Akzente der Benutzeroberfläche wie die Sucheingabe können jetzt auch automatisch in die bestimmende Farbe des Desktop-Hintergrundes getaucht werden. Diese Automatik lässt sich wie die Transparenz über die App Settings ein- und ausschalten.
Umgewöhnen müssen sich Nutzer der Testversion beim Ausschalten ihres Rechners: Der An/Aus-Schalter ist vom oberen an den unteren Rand des Startmenüs gewandert - dorthin, wo er in Windows 7 positioniert ist.
Auch die Funktion Continuum, die den reibungslosen Wechsel zwischen Desktop- und Tablet-Modus auf 2-in-1-Geräten garantieren soll, hat eine Überarbeitung erfahren. Mit Build 10061 sind die Eingabefelder in der Taskleiste sowie die Einträge in der Benachrichtigungszentrale im Tablet-Modus gewachsen. In der Taskleiste auf dem Desktop angepinnte Applikationen verschwinden in der Tablet-Ansicht, Anwender können Sie über die Einstellungen aber zurück holen. Ebenfalls einstellen lässt sich, in welchem Modus 2-in-1-Geräte booten sollen. Für Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von unter 10 Zoll ist der Tablet-Modus die Standardeinstellung.
Probleme bereitet die neue Version Anwendern von 32-Bit-Programmen. Sie können nicht mehr über das Startmenü sondern nur noch über die Suche, die Taskleiste oder den Explorer gestartet werden. Auch der überarbeitete Windows Store und der neue Browser Spartan sind von einem Fehler betroffen, der beide Anwendungen nach dem Update aus dem Startmenü entfernt – ein erneutes Anpinnen schafft Abhilfe.
Fehler, die in Build 10061 behoben wurden, betreffen die Indexierung von neuen E-Mails in Outlook, die Virtualisierung über Hyper-V und die Entwicklerumgebung Visual Studio. Unter Build 10049 war die Software beim Erstellen einer neuen universellen Anwendung abgestürzt. Auch der Browser Spartan hat eine Fehlerbereinigung erfahren, ein Doppelklick auf die Titelleiste maximiert ab sofort die Anwendung.
Installieren können die neue Version Tester der Vorschau, die dem „Fast Ring“ folgen. Die Aktualisierung wird über Windows Update bereitgestellt. Wie bei den vergangenen Updates nimmt der Installationsprozess auch auf aktuellen Rechnern mit SSD über eine Stunde in Anspruch.
Noch bestimmen Fehler den ersten Eindruck
Auf dem Testsystem der Redaktion war nach der Installation ein weiterer Fehler, den Microsoft aufführt, präsent: Nach dem Login-Vorgang findet sich einzig der Mauszeiger auf einem schwarzen Hintergrund. Abhilfe schafft nur ein Neustart. Tiles im Startmenü brauchten nach der Installation einige Zeit, um korrekt dargestellt zu werden. Beim Verändern der Größe des Startmenüs kommt es zu Grafikfehlern.
Version | Freigabe am | Abstand zum Vorgänger |
---|---|---|
Für Desktops, Notebooks und 2-in-1 | ||
Windows 10 Build 10061 | 22. April 2015 | 3 Wochen |
Windows 10 Build 10049 | 30. März 2015 | 2 Wochen |
Windows 10 Build 10041 | 18. März 2015 | 7 Wochen |
Windows 10 Build 9926 | 23. Januar 2015 | 10 Wochen |
Windows 10 Build 9879 | 13. November 2014 | 3 Wochen |
Windows 10 Build 9860 | 21. Oktober 2014 | 3 Wochen |
Windows 10 Build 9841 | 1. Oktober 2014 | – |
Für Smartphones | ||
Windows 10 Build 10052 | 21. April 2015 | < 2 Wochen |
Windows 10 Build 10051 | 10. April 2015 | 8 Wochen |
Windows 10 Build 9941 | 12. Februar 2015 | – |