Grafikkarten: 17 × AMD Radeon und Nvidia GeForce im Vergleich

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Wolfgang Andermahr
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Benchmarks auf dem Intel Core i5-2500K

Mit der GeForce GTX 980 und der Radeon R9 290X stehen zwei der schnellsten Grafikkarten von AMD und Nvidia im Fokus dieser Messreihe. Wer die Ergebnisse der anderen Grafikkarten sehen möchte, findet diese in der Diagramm-Reihe nach den Ratings. Die Auflösung beträgt 1.920 × 1.080 und es kommt das Normale-Qualität-Preset zum Einsatz.

Intel Core i5-2500K
Ryse – Intel Core i5-2500K
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Den mit Abstand größten Unterschied zwischen Core i5-2500K und übertaktetem Core i7-4770K gibt es in Ryse: Son of Rome. Auch die GeForce GTX 980 verliert in Ryse auf dem Core i5-2500K an Leistung, kann aber immer noch ganz gut mit dem schnelleren Prozessor mithalten. Anders dagegen die Radeon R9 290X, die vor allem am Anfang der Benchmark-Sequenz einbricht und beinahe nur die Hälfte der Framerate der schnelleren CPU erreicht. Auf dem Core i5-2500K fängt das Spiel an zu ruckeln. Das zeigt auch erneut, dass Nvidia aktuell besser mit einer geringeren CPU-Leistung umgehen kann als AMD.

In den anderen Spielen sind die Differenzen hingegen deutlich geringer. Auch in Assassin's Creed Unity laufen die Grafikkarten auf dem übertakteten Core i7-4770K schneller als auf dem Core i5-2500K. Der Titel ist aber auf beiden Grafikkarten spielbar und zudem fällt die Leistung der AMD-Karte nicht mehr ab als die des Nvidia-Pendants. Dafür gibt es in Assassin's Creed Unity den interessanten Effekt, dass sämtliche Zwei- und Drei-Gigabyte-Grafikkarten auf dem Core i5-2500K zwar hohe Frameraten erzeugen, jedoch ab und zu kurze Hänger aufweisen, die den Spielspaß stören. Der Grund ist wahrscheinlich an dem großen VRAM-Hunger des Spiels (vier Gigabyte werden bereits in Full HD belegt) und dem PCIe-2.0-Interface des Sandy-Bridge-Prozessors zu suchen. Während PCIe 3.0 anscheinend schnell genug ist, auch den Speicher der Grafikkarte mit neuen Daten zu versorgen, ist es der ältere PCIe-2.0-Standard offenbar nicht.

In Call of Duty: Advanced Warfare gibt es nur noch einen minimalen Unterschied zwischen den beiden CPUs. Der schnellere Prozessor erreicht zwar ein besseres Ergebnis, jedoch sind die Differenzen nur mess- und nicht spürbar. Interessantes gibt es dagegen bei Far Cry 4 zu berichten. Auch in diesem Spiel sind die Unterschiede zwar gering, doch läuft der First-Person-Shooter auf der Radeon R9 290X mit dem Core i5-2500K schneller als mit dem Core i7-4770K. Die AMD-Grafikkarte kommt nicht sonderlich gut mit Hyper-Threading in Far Cry 4 zurecht. Bei Nvidia gibt es das Problem nicht.

Diagramme
Rating – Core i5-2500K
    • Nvidia GeForce GTX Titan X (Max)
      147,0
    • Nvidia GeForce GTX Titan X
      143,6
    • GeForce GTX 980 OC-Karte
      126,6
    • Nvidia GeForce GTX 980
      116,0
    • GeForce GTX 970 OC-Karte
      104,9
    • Radeon R9 290X OC-Karte
      102,7
    • Nvidia GeForce GTX 970
      100,0
    • Radeon R9 290 OC-Karte
      97,6
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      95,8
    • AMD Radeon R9 290
      88,8
    • AMD Radeon R9 290X
      88,5
    • Nvidia GeForce GTX 780
      86,7
    • AMD Radeon R9 280X
      75,7
    • Nvidia GeForce GTX 770
      73,8
    • GeForce GTX 960 OC-Karte
      70,2
    • Nvidia GeForce GTX 960
      67,4
    • AMD Radeon R9 285
      64,0
    • AMD Radeon R9 270X
      58,6
    • Nvidia GeForce GTX 760
      58,5
    • AMD Radeon R7 260X
      41,4
    • Nvidia GeForce GTX 750 Ti
      41,1
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Die Ratings zeigen dann, dass auch im Durchschnitt die Radeon R9 290X durch die langsamere CPU mehr Geschwindigkeit verliert als die GeForce GTX 980 – aber nur im geringen Maße. Selbst die GeForce GTX Titan X wird durch den Core i5-2500K in den ausgesuchten Spielen nur wenig ausgebremst. Deutlich kritischer ist das Verhalten der Grafikkarten mit weniger als Vier-Gigabyte-Speicher in Assassin's Creed Unity bei vollen Details, was die Ratings jedoch nicht wiedergeben. Bei dieser Konstellation ist der Spielspaß auf dem Core i5-2500K durchaus getrübt.