Apple: iPhone 6c sorgt für Engpässe bei Kamerasensoren
Apple soll mit der Bestellung von Komponenten für das iPhone 6c begonnen und sich einen großen Teil der Produktion der Kamerasensoren bei Sony gesichert haben. Infolgedessen könnten andere Hersteller, die ebenfalls auf Kamerasensoren von Sony setzen, mit Engpässen zu kämpfen haben.
Sony könne demnach nur noch rund 50 Prozent der Nachfrage bedienen, weshalb Hersteller wie Huawei, ZTE und Oppo auf andere Zulieferer wie Samsung oder Toshiba ausweichen müssten. Wie GSM Dome berichtet, könnte das Apple iPhone 6c aufgrund der angelaufenen Komponentenbestellungen doch im September dieses Jahres auf den Markt kommen. Analyst Ming-Chi Kuo, dessen Vorhersagen zu Apple-Produkten in der Vergangenheit sehr häufig zutrafen, hatte in den vergangenen Wochen mehrfach darauf hingewiesen, dass Apple das iPhone 6c nicht mehr dieses Jahr auf den Markt bringen werde. Im September werden hingegen nur das iPhone 6s und iPhone 6s Plus vorgestellt, die wie das iPhone 6 und iPhone 6 Plus weiterhin auf Displays mit 4,7 und 5,5 Zoll Diagonale setzen sollen, so Ming-Chi Kuo.
Beim iPhone 6c soll als Nachfolger des iPhone 5c erneut Technik des älteren Modells, also des iPhone 6, eingesetzt werden und neben einem Polycarbonatgehäuse insbesondere beim Display weiterhin auf eine Diagonale von 4 Zoll gesetzt werden, um Nutzer des iPhone 5/5s anzusprechen, denen das iPhone 6 bereits zu groß ist. Analyst Ming-Chi Kuo hatte jedoch gesagt, dass Apple auf ein neues 4-Zoll-Modell vorerst verzichten werde, da das iPhone 5s nach einer Preisanpassung diese Funktion weiterhin erfüllen soll. Erst im Jahr 2016 soll Apple dann ein komplett neues 4-Zoll-iPhone vorstellen, so Ming-Chi Kuo. Aufgrund der älteren Hardware des iPhone 5s im Vergleich zu den Komponenten des gemutmaßten iPhone 6c müssten Interessenten eines 4-Zoll-iPhones in diesem Fall jedoch weiterhin auf NFC und somit Apple Pay verzichten.