Chromebook: Hersteller forcieren die 2-in-1-Klasse mit 13 und 10 Zoll
Nachdem bei den Chromebooks der 2-in-1-Klasse bereits vor einigen Wochen der Vorhang gefallen ist, wollen Google und Hersteller wie HP und Acer noch in diesem Jahr eigene Lösungen präsentieren. In Aussicht stehen zwei Chromebook-Varianten mit Display-Diagonalen von 13 und zehn Zoll.
Wie DigiTimes unter Berufung auf eigene Recherchen berichtet, sollen noch im zweiten Halbjahr sechs neue Chromebooks mit Android-Unterstützung den Handel erreichen. Wie die technische Umsetzung konkret aussehen wird, lässt der Bericht allerdings offen und beschränkt sich allein auf die Vielfalt der Hardware. Unterteilt in einen Premium-Bereich, zu dem das kürzlich vorgestellte Chromebook Pixel der zweiten Generation zählt, und Modelle für das bisweilen weitreichender bediente Einsteiger-Segment, unterscheiden sich auch die 2-in-1-Chromebooks hinsichtlich ihrer Display-Größe und der verbauten Hardware. So plant Google einen Ableger der 13-Zoll-Klasse mit Nvidia-Tegra-6-SoC, das Nvidia bislang noch nicht vorgestellt hat, und eine preisgünstige Variante mit einem nicht näher benannten SoC von Rockchip. Das Premium-Modell soll sich gegen das Ende des Jahres erwartete neue iPad positionieren.
Um die Vielfalt bei den Chromebooks weiter zu steigern, werden mit HP und Acer auch die Platzhirsche bei den 2-in1-Geräten mitmischen. Derzeit ist bei HP ein nicht näher spezifizierter Ableger der 10-Zoll-Klasse in Aussicht, der noch im dritten Quartal erscheinen soll. Acer will hingegen erst im vierten Quartal mit einem Modell auf Basis der von Intel stammenden Skylake-Prozessoren das Portfolio erweitern. Auch hier sind nähere technische Details noch nicht bekannt.
Ob die größere Vielfalt und das differenziertere Angebot auch dazu führen werden, dass die im internationalen Vergleich hierzulande wenig beachteten Chromebooks höhere Absatzzahlen verzeichnen können, bleibt abzuwarten.