Consumer-Variante: VR-Brille Oculus Rift kommt im ersten Quartal 2016
Die für Endkunden ausgelegte Version der Oculus Rift kann Ende dieses Jahres vorbestellt werden und soll im ersten Quartal 2016 ausgeliefert werden. Dies hat Oculus VR in einer kurz gehaltenen Ankündigung zusammen mit der Veröffentlichung von zwei Bildern der finalen Version bekannt gegeben.
Die Virtual-Reality-Brille sei seit den Anfangstagen auf Kickstarter von Spielern, Unterstützern, Entwicklern und Enthusiasten aus der ganzen Welt geformt worden, so der Wortlaut des Blogeintrags von Oculus VR. Jetzt sei man „unglaublich aufgeregt“, im ersten Quartal 2016 mit der Auslieferung an Endkunden beginnen zu können.
Das Consumer-Modell baut auf dem Prototyp Crescent Bay mit verbessertem Head-Tracking auf und soll das Eintauchen in die virtuelle Realität sowohl im Sitzen als auch im Stehen ermöglichen. Noch im Herbst 2014 im Rahmen der Vorstellung von Crescent Bay sagte Unternehmensgründer Palmer Lucky in einem Interview, dass die Oculus Rift ausschließlich für die Nutzung im Sitzen ausgelegt sei. Die für Crescent Bay genutzte Demo finde zwar im Stehen statt, die Teilnehmer der Veranstaltung hätten aber unterschrieben, dass sie Oculus VR nicht verklagen können, wenn sie sich verletzen. Hardware- und Softwareentwicklung fänden für die Nutzung im Sitzen statt. „Anwender sollten nicht aufstehen, sie könnten sich dabei verletzten und wir wollen dafür nicht haftbar gemacht werden“, so Lucky damals.
In den kommenden Wochen will Oculus VR Details zu Hardware, Software, Input und zu vielen bisher unangekündigten, für Virtual Reality ausgelegten Spielen und Anwendungen für die Rift bekannt geben. Zu den technischen Spezifikationen sollen schon im Laufe der nächsten Woche weitere Informationen folgen. Bereits im März hatte Oculus VR bestätigt, dass der Prototyp Crescent Bay mit zwei Displays arbeitet. Auflösung und Bildwiederholrate sind aber noch unbekannt. Unklar ist außerdem, ob der Aufbau eins zu eins so auch in der Consumer-Variante zum Einsatz kommen wird. Das aktuelle Development Kit 2 nutzt ein OLED-Display des Smartphones Galaxy Note 3 von Samsung mit 960 × 1.080 Bildpunkten pro Auge und arbeitet mit maximal 75 Hz.
Oculus VR weist auf die vom 16. bis 18. Juni in Los Angeles stattfindende Spielemesse E3 hin, auf der demnach weitere Neuigkeiten folgen könnten. Laut Oculus VR werde Virtual Reality nicht nur das Spielen, sondern auch Filme, Entertainment im Allgemeinen, Kommunikation und vieles mehr verändern.
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