Evolve: Take Two nennt Franchise „permanent“
Obwohl der Multiplayer-Shooter Evolve rein anhand der gegenwärtigen Spielerzahlen nur schwerlich als durchschlagender Erfolg verbucht werden kann, betrachtet Publisher Take Two die Marke als „permanent“ und zeigt sich mit den Verkaufszahlen zufrieden.
Dies sagte Take-Two-CEO Strauss Zelnick auf der 43rd Annual Technology, Media & Telecom Conference in New York. Er ordnet Evolve damit in eine Reihe mit Schwergewichten wie Grand Theft Auto oder Bioshock ein, die in der Vergangenheit ebenfalls als „permanent“ bezeichnet wurden. „Wir sind wirklich sehr zufrieden mit der Richtung, in die sich Evolve bewegt“, verkündete Zelnick.
Mit mehr als 2,5 Millionen verkauften Exemplaren sei der Publisher aber noch nicht in den Bereichen, die für die Marke erwartet werden: „Es sind noch keine 10 Millionen Exemplare – derzeit“. Allerdings konzentriere sich das Spiel ein wenig zu sehr auf den Mehrspieler-Part und biete für Solo-Abenteurer zu wenig Inhalt. Grundsätzlich versuche man, „permanente Marken“ zu schaffen, die nicht nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen und anschließend abgelöst werden, sondern Teil einer langfristigen Wertbildung sind. Zelnick führte diesbezüglich James Bond als Vergleich an.
Auch wenn Zelnick nicht direkt über einen Nachfolger für Evolve gesprochen hat, kann die Entwicklung einer Fortsetzung damit als sicher gelten. Wann dies der Fall sein wird, steht allerdings in den Sternen: Take Two ist bei großen Marken nicht für jährliche Iterationen seiner Titel bekannt. Für die nähere Zukunft soll Evolve zudem noch mit weiteren Inhalten ausgebaut werden.