Samsung SM951 im Test: Die schnellste SSD für den M.2-Slot
4/6Praxistests
Die aus vorherigen Tests gewohnten Boot-Zeit-Messungen entfallen an dieser Stelle, da der Mainboard-Wechsel eine Vergleichbarkeit mit vorherigen Ergebnissen zunichte macht. Das für die M.2-SSDs eingesetzte Mainboard bringt eine ganze Reihe zusätzlicher Hardware und dafür nötiger Treiber mit sich, welche die Boot-Zeit verlängern. So benötigte die schnelle SM951 ganze zwei Sekunden mehr als der bisherige Durchschnitt der langsameren Konkurrenz. Die zusätzlichen Treiber verhindern auch eine Vergleichbarkeit der Zeit für die Suche nach Schadsoftware, weshalb auch der Virenscan-Test entfällt.
Da die Ergebnisse aufgrund geringer Unterschiede ohnehin wenig aussagekräftig ausfielen, wird ComputerBase auf diese Messungen auch in Zukunft verzichten.
Programmstart & Installation
Ein Vorsprung von fünf Prozent bei der Installation von OpenOffice belegt, dass die schnelle PCIe-SSD auch in dieser Disziplin Vorteile bietet, die aber längst nicht so groß wie bei den Benchmarks ausfallen.
Entpacken & Kopieren
Beim parallelen Lesen und Schreiben trennt sich schon bei sonst nahezu gleich schnellen SATA-SSDs die Spreu vom Weizen. Die hohen sequenziellen Transferraten der SM951 liefern neue Rekordzeiten, die nicht nur messbar, sondern auch deutlich spürbar sind. In nur 8½ Sekunden ist das 3,87 GByte große Windows-Image entpackt – die schnellste SATA-SSD benötigt hierfür mehr als doppelt so lange, und auch die anderen PCIe-SSDs können nicht im Ansatz mit der Geschwindigkeit mithalten. 22 statt mindestens 44 Sekunden für die Kopie des 10-GB-Ordners bestätigen die Dominanz der SM951 eindrucksvoll.