Drei 40-Euro-Netzteile im Test: 500 bis 560 Watt von LC-Power, SilverStone und Cooler Master

 6/7
Hendrik Engelbertz
55 Kommentare

Lautstärke

Der Hauptnachteil der Chroma ist die (lautstarke) aktive Kühlung der Lastmodule. Lautstärkemessungen sind während des Betriebs der Chroma daher nicht möglich. Für die Lautstärketests werden deshalb alle Netzteile zusätzlich an reale Systeme angeschlossen, um Lüfterdrehzahlen und Schalldruck zu messen. In den während der Messungen so leise wie möglich gekühlten Testsystemen sind zudem eventuelle Elektronikgeräusche oder Lüfterschleifen wahrnehmbar. Bei Netzteilen mit niedriger Nennleistung wird nur ein Teil der Szenarien verwendet, um die Probanden nicht zu überlasten.

Die Testsysteme

Aufgrund der hohen Restwelligkeit wurde auf Lautstärkemessungen mit dem SilverStone Strider Essential 500W verzichtet, um die Komponenten der Testsysteme nicht zu gefährden.

Lautstärkemessung
  • Szenario 1 (100 Watt):
    • Passiv
      32,8
    • Cooler Master B500 ver.2
      34,3
    • LC-Power LC6560 GP3
      35,4
  • Szenario 2 (255 Watt):
    • Passiv
      32,8
    • LC-Power LC6560 GP3
      34,5
    • Cooler Master B500 ver.2
      34,6
  • Szenario 3 (375 Watt):
    • Passiv
      33,4
    • Cooler Master B500 ver.2
      37,1
    • LC-Power LC6560 GP3
      45,1
  • Szenario 4 (480 Watt):
    • Passiv
      33,4
    • Cooler Master B500 ver.2
      45,6
    • LC-Power LC6560 GP3
      46,7
  • Szenario 5 (580 Watt):
    • Passiv
      35,4
    • LC-Power LC6560 GP3
      47,7
    • Cooler Master B500 ver.2
      50,6
Einheit: dB(A)
Lüfterdrehzahl
2005609201.2801.6402.000Umdrehungen pro Minute (UPM) Szenario 1Szenario 2Szenario 3Szenario 4Szenario 5

Subjektive Einschätzung: Sowohl Cooler Master als auch LC-Power haben in den Leerlaufszenarien mit Elektronikgeräuschen zu kämpfen. Parallel zum Bewegen des Mauszeigers zirpen beide Netzteile – die zuletzt getesteten und passiv gekühlten Netzteile von Super Flower und Enermax wiesen dieses Verhalten nicht auf. Das LC-Power LC6560GP3 ist von diesem Problem stärker betroffen und erzeugt in Szenario 1 einen messbar höheren Geräuschpegel als im darauffolgenden Szenario mit höherer Belastung. Unter Last sind bei beiden Testkandidaten keine Elektronikgeräusche mehr zu vernehmen, hier hebt sich bei beiden Netzteillüftern ein hörbares Lagergeräusch hervor.

Das Cooler Master B500 ver.2 agiert insbesondere bei mittlerer Last leiser als das LC6560GP3, letzteres ist schon ab etwa 300 Watt Belastung störend laut. Für besonders lautstärkeoptimierte Systeme eignen sich beide Netzteile nur bedingt, das B500 ver.2 hinterlässt insgesamt gesehen jedoch den besseren Eindruck.

🎅 Letzte Chance! Nur noch heute läuft das große Nikolaus-Rätsel 2024. Zu gewinnen gibt es zwei (!) High-End-PCs.