Intel Core i7-5775C im Test: Flotter Prozessor trifft schnellste integrierte Grafik
4/6Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der CPUs wird für das gesamte System angegeben und an der Steckdose mit einem VoltCraft 3000 gemessen (alte Vergleichswerte) und mit einem Brennenstuhl Primera-Line PM231E (neue Werte) überprüft. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert.
Ob Haswell oder Broadwell, im Leerlauf sind sich die Prozessoren bei Intel alle einig. Die Tendenz zu einer niedrigeren Leistungsaufnahme ist erkennbar, aufgrund der großen Ähnlichkeit der Architektur ist sie aber nahezu identisch.
Auch in den drei Laststufen (durchklickbare Diagramme) zeigt sich deutlich die Klassifizierung auf 65 Watt. Hier sind die Unterschiede zum Vorgänger bei gleichem Takt aber einer Klassifizierung von 95 Watt deutlich sichtbar. 11 bis etwas über 20 Watt bzw. 15 bis 19 Prozent trennen die Modelle je nach Programm unter Last auf allen Kernen. Zusammen mit der schnelleren Leistung bei gleichem Takt bestätigt dies, dass Broadwell dank der 14-nm-Fertigung effizienter zu Werke geht als der Vorgänger.
Temperatur
Keine Probleme zeigt Intels neuester Schützling bei der maximalen Kerntemperatur. Diese liegt mit 65 Grad im hohen Bereich und zeigt sich quasi unverändert zum Vorgänger bei gleichem Takt, der aber noch in 22 statt 14 nm gefertigt wird. Der in Devils Canyon erzielte Fortschritt hin zu niedrigeren Temperaturen greift bei den Modellen nicht mehr – vermutlich, weil Intel nicht mehr auf die bei Devils Canyon eingesetzte neue Wärmeleitpaste setzt. Eine offizielle Aussage gibt es hierzu jedoch nicht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Temperaturen der kommenden Skylake-CPUs verhalten, die bereits in knapp zwei Monaten – ebenfalls in 14 nm gefertigt – erscheinen sollen.