Intel Core i7-5775C im Test: Flotter Prozessor trifft schnellste integrierte Grafik

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Volker Rißka (+1)
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Undervolting & Overclocking

Bei der im Handel erworbenen CPU ist ein Undervolting, also Absenken der Eingangsspannung, von 0,15 Volt möglich. Die Leistungsaufnahme des gesamten Systems verringert sich unter voller Prozessorlast mit Prime95 dadurch von 115 auf 98 Watt.

Intel Core i7-5775C mit 0,15 Volt geringerer Spannung
Intel Core i7-5775C mit 0,15 Volt geringerer Spannung

Beim Overclocking des 3,3 GHz schnellen Prozessors ermöglicht auch der Core i7-5775C den Weg über einen freien Multiplikator im BIOS, wie es von Intels K-Modellen bekannt ist – der namentliche Unterschied legt beim Übertakten keine Steine in den Weg. Dies klappt wie üblich problemlos, ohne Spannungserhöhung waren 4,1 GHz statt 3,5 GHz – also 600 MHz mehr – auf allen Kernen gleichzeitig stabil zu betreiben. Die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems erhöht sich dabei nur auf 131 Watt – 16 Watt mehr als in der Standard-Konfiguration mit 3,3 GHz Basis- und 3,7 GHz maximalem Turbo-Takt.

Intel Core i7-5775C mit Standardspannung bei 4,1 GHz
Intel Core i7-5775C mit Standardspannung bei 4,1 GHz

Von großem Erfolg waren auch weitere Versuche mit höherer Spannung nicht gekrönt. Selbst bei 1,35 statt 1,2 Volt war schon bei 4,3 GHz kein dauerhaft stabiler Betrieb möglich. Gegenüber ComputerBase erklärte Intel auf der Computex 2015, dass die Broadwell-Prozessoren auch in keinster Weise auf Overclocking ausgelegt sind und sich Kunden mit maximal 4,2 GHz schon mehr als zufrieden geben sollten. Hier zeigt sich erneut der Fokus der Prozessoren auf die Notebook-Sparte.