Microsoft: Bing verschlüsselt in Zukunft alle Suchanfragen

Parwez Farsan
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Microsoft: Bing verschlüsselt in Zukunft alle Suchanfragen
Bild: Microsoft

Microsoft wird im Laufe des Sommers damit beginnen, Suchanfragen bei Bing standardmäßig zu verschlüsseln. Optional ist dies bereits seit rund eineinhalb Jahren möglich, im Zuge der zunehmenden Verschlüsselung des Datenverkehrs der eigenen Netze und Dienste wird Microsoft TLS (https) aber auch bei Bing zum Standard machen.

Für Vermarkter und Webseitenbetreiber wird Microsoft aber weiterhin einen Referrer-String übertragen, der Datenverkehr als von Bing kommend identifiziert. Welche Suchbegriffe bei einem spezifischen Seitenaufruf zum Einsatz kamen, bleibt hingegen geheim.

Über die Werkzeuge für Webmaster und Werbetreibende werden in begrenztem Umfang Informationen zu Suchbegriffen verfügbar sein, die jedoch Privatsphäre der Nutzer schützen sollen. Zu diesen Werkzeugen zählen beispielsweise der Search Term Report mit Angaben dazu, bei welchen Suchanfragen die eigene Werbung geschaltet wurde, das Universal Event Tracking, das unter anderem Informationen zur Verweildauer der Besucher und den Seitenaufrufen pro Besucher bietet, sowie die Bing Webmaster Tools, die Webseitenbetreibern bei der Optimierung ihrer Seite für Bing helfen.

Google verschlüsselt Suchanfragen bereits seit 2011 standardmäßig, Yahoo folgte dem Beispiel 2013.

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