Nanum SE-TC5 im Test: Eine Perle unter den Passivgehäusen
3/5Ausstattung innen
Das Innere des SC-TC5 lässt sich erreichen, indem der Deckel abgenommen wird. Dieser wird von insgesamt acht Magneten zuverlässig am Korpus gehalten. Auch wenn die Idee gut ist, ist es in der Praxis sehr schwierig, den Deckel zu entfernen, wenn erst einmal das Mainboard verbaut wurde. Denn dann besteht nicht mehr die Möglichkeit, durch die Aussparung für die I/O-Blende den Deckel von Innen nach oben zu drücken. Hier wäre eine Aussparung am Gehäuse, an der man für das Öffnen des Deckels ansetzen kann, nicht nur wünschenswert, sondern ein Muss gewesen.
Unterteilt wird der Innenraum durch ein Bracket, das mit vier Schrauben am Gehäuse befestigt ist. Das Bracket bietet neben der Aufnahme eines Slimline-Laufwerks die hängende Montage zweier 2,5"-SSDs oder einer 3,5"-Festplatte, wobei letztere nicht höher als 21 mm sein darf. Nanum teilte gegenüber ComputerBase mit, an einem Bracket zu arbeiten, welches die Aufnahme einer 26 mm hohen 3,5"-Festplatte ermögliche und künftig das alte Bracket im SE-TC5 ersetzen wird.
Bedingung für einen 3,5"-Datenträger ist allerdings die Verwendung von niedrigem RAM mit einer maximalen Bauhöhe von 18,7 mm. Im Hinblick auf die Wärmeentwicklung und Geräuschkulisse von 3,5"-Festplatten ist es aber ohnehin angebracht, nur 2,5"-SSDs zu verwenden, um das Konzept des SE-TC5 zu wahren.
An den Seitenwänden sind insgesamt vier Aluminiumblöcke zu sehen. Nachdem sie von zwei Schrauben gelöst wurden, werden sie beim PC-Zusammenbau dazu benötigt, die Heatpipes an die Gehäusewand zu pressen, um so den Kontakt zwischen Prozessor und Lamellen herzustellen.
Der außen gewonnene Eindruck vom SE-TC5 setzt sich innen nahtlos fort. Es sind keine scharfen Kanten auszumachen; besser kann ein Gehäuse nicht verarbeitet sein.