Pebble Time im Test: In Farbe ist nicht immer alles besser

Jan Wichmann
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Pebble Time im Test: In Farbe ist nicht immer alles besser

Einleitung

Im Februar 2015 angekündigt, erfreute sich auch die zweite Generationen der Pebble‑Smartwatches im Rahmen einer Kickstarter-Finanzierung riesiger Beliebtheit. Binnen weniger Minuten wurde das auf 500.000 US-Dollar festgelegte Ziel erreicht und endete mit einem Stand von rund 20,3 Millionen US-Dollar. Dieses Ergebnis überflügelt sogar den finalen Stand von circa 10,3 Mio. US-Dollar des Vorgängers.

Als Trumpf kommt gegenüber dem Vorgänger ein farbiges E-Paper-Display zum Einsatz. Auf eine Touch-Funktionalität des Displays verzichtet Pebble jedoch weiterhin, so dass die Bedienung der Smartwatch nach wie vor über seitliche Knöpfe erfolgt. Auch die gesamte Benutzeroberfläche wurde überarbeitet. Ob diese Anpassungen genügen, um die erste Pebble-Generation abzulösen und sich des Weiteren auch gegen die stärker werdende Konkurrenz um Googles Android Wear und Apples Watch OS zu behaupten, klärt folgender Test.

Gehäuse & Optik

Hinsichtlich des Designs bleibt die Pebble Time dem Stil des Vorgängers treu. Ein nahezu quadratisches Gehäuse, das über einen relativ breiten Rahmen von je fünf Millimeter verfügt, fasst das Display. Das ansonsten eher schlichte Auftreten der Uhr gefällt, da es am Arm nicht zu klobig oder überdimensioniert wirkt.

Die Verarbeitungsqualität hat sich gegenüber dem Vorgänger verbessert, scharfe Kanten gibt es keine mehr. Auch der Tragekomfort hat sich zum Positiven entwickelt, da die Uhreninnenseite jetzt leicht gewölbt ist. Die Uhr liegt angenehmer am Arm, einzig die Samsung Gear Live vermag dieses Gefühl noch besser zu vermitteln. Wie schon zuvor legt Pebble die Uhr in mehreren Varianten auf. Die „einfache“ Pebble Time verfügt über ein Polycarbonatgehäuse. Negativ fällt hier die Beschaffenheit des Silikonarmbandes auf. Das Kunststoffarmband wirkt „soft-touch-artig“, was die Schmutzablagerung fördert. Die Pebble Time Steel setzt hingegen auf ein Metallgehäuse. Zudem kann aus insgesamt drei Farbkombinationen gewählt werden. Dem Lieferumfang der Time Steel ist ein Leder- sowie Metallgliederarmband beigefügt. Aber auch eigene Armbänder mit einer Breite von 22 Millimetern können an beiden Varianten angebracht werden. Beide Versionen sind bis zu einer Tiefe von 30 Meter wasserdicht. Das Tragen während des Schwimmens sieht der Hersteller, anders als Apple mit der Apple Watch, explizit vor.

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