Sprachsteuerung: Amazon öffnet Alexa für externe Entwickler
Amazon treibt die Entwicklung rund um die eigene Sprachsteuerung Alexa voran. Dafür hat das Warenhaus nun den Service für Drittanbieter geöffnet und stellt zudem ein SDK (Software Development Kit) zur Verfügung. Darüber hinaus investiert das Unternehmen 100 Millionen US-Dollar in sprachgesteuerte Produkte.
Passend zum nach einer Testphase erfolgten regulären Verkaufsstart des Netzwerklautsprechers Echo in den USA erweitert Amazon auch die Reichweite für die integrierte Sprachsteuerung Alexa. Diese erlaubt es über den Lautsprecher nicht nur Musik auf Zuruf abzuspielen, sondern ermöglicht auch das Nachbestellen von Prime-Produkten oder die Steuerung des Smart Homes.
Doch auch andere Hersteller sollen Alexa künftig einsetzen und somit ihre Produkte um eine Sprachsteuerung erweitern können. Dafür stellt Amazon kostenlos nutzbare APIs für den Alexa Voice Service zur Verfügung, ebenso wie ein SDK, das Alexa Skills Kit getauft wurde. Damit soll allerdings nicht nur die Integration von Alexa in andere Produkte gefördert werden, die Entwickler sollen auch die Funktionen der Sprachsteuerung erweitern können, wovon dann auch wieder Amazon profitieren würde.
Auch finanziell unterstützt der Konzern die Integration der Sprachsteuerung und stellt über den Alexa Fund zunächst 100 Millionen US-Dollar für die Entwicklung entsprechender Produkte zur Verfügung. Erste Profiteure von dieser Förderung gibt es bereits. So arbeitet unter anderem Garageio an sprachgesteuerten Garagenöffnern, Mara an Trainingsassistenten, Mojio an Connected Cars, und das Unternehmen Orange Chef entwickelt im Bereich der smarten Küchen. Außerdem arbeitet Scout an sprachgesteuerten Alarmsystemen und Toymail an Connected-Spielzeug.