Bildsensor: Toshiba kündigt kleinsten 16-Megapixel-Sensor an
Der rückwärtig belichtende CMOS-Sensor soll eine kompakte Bauweise mit einer geringen Leistungsaufnahme kombinieren und demnach für den Einsatz in Mobilgeräten prädestiniert sein – allerdings trotz kompakter Bauweise zahlreiche Funktionen bieten.
Der Sensor mit einer Abmessung von 1/2,7 Zoll bietet einen Pixelabstand von 1,12 Mikrometer und die Referenzmodulgröße beträgt 8,5 x 8,5 Millimeter mit Autofokus. Der Autofokus basiert auf dem Phasenvergleich (PDAF), welcher auch in Spiegelreflexkameras zum Einsatz kommt und eine schnelle Fokussierung ermöglichen soll.
Toshibas „Bright Mode“-Technologie ermöglicht Herstellerangaben zufolge sowohl die Aufhellung von Bildern als auch die Aufnahme von HD-Videos mit 240 Bildern in der Sekunde und HDR-Fotografien. Die 240 FPS werden demnach nur im Halbbildverfahren erreicht, im Vollbildverfahren sind es bei einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln 120, in Full HD 60 Bilder in der Sekunde. Die Bildausgabe von 4K2K-Material ist mit einer Bildfrequenz von 30 FPS möglich. Die Leistungsaufnahme bei Aufnahme eines Full-HD-Videos gibt Toshiba mit „240 mW oder weniger“ an. Im 16 Kbit großen, einmalig beschreibbaren Speicher soll Platz für Daten der Vignettierungskorrektur für bis zu fünf Aufnahmesituationen sein.
Die Massenproduktion der Bildsensoren soll bereits in diesem Dezember mit einem Volumen von zwei Millionen Stück im Monat beginnen, als Stückpreis für ein Muster gibt Toshiba 1.700 Yen, umgerechnet rund 12,60 Euro an. Zum Einsatz kommen soll der T4KC3 hauptsächlich in Smartphones und Tablets und stellt sich somit gegen die Konkurrenz wie Sonys IMX-Serie auf.