Gigabyte Aorus Thunder K7 im Test: Hochinteressante Tastatur mit zu vielen Kanten

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Max Doll
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Fazit

Ohne Zweifel bietet die Aorus Thunder K7 ein interessantes Konzept an, das ein Vorbote für künftige Entwicklungen in diesem Gerätesegment ist. Gigabyte selbst nutzt das Potential der Konstruktion aber noch nicht aus, stattdessen übernimmt der Hersteller die Schwächen der Osmium, deren Mängel sich in exakt gleicher Form auch an der Thunder K7 wiederfinden lassen. Insofern stellt die Umsetzung der überzeugenden Idee ein Bein – mancherorts erinnert das Produkt stärker an einen Prototypen als an ein verkaufsfertiges Eingabegerät.

Allein die zahlreichen spitzen und eindeutig unangenehmen Kanten an Tastatur und Handballenauflage sind für 150 Euro eine Ansage im negativen Sinne. Wie bei der Beleuchtung erwecken Konzeption und Realisierung der Thunder K7 zu oft den Eindruck, bestenfalls genügen anstatt zufriedenstellen zu wollen. Dass die Software einer Tastatur mit immerhin 20 Makrotasten nur umständlich zu bedienen ist und Komfort vermissen lässt, passt insofern hervorragend ins Bild.

Gigabyte Aorus Thunder K7

Ähnliche Produkte mit modularem Aufbau und Tastern von Cherry gibt es derzeit nicht. Damit steht die K7 zwar allein auf weiter Flur, ist in Anbetracht der gravierenden Nachteile für 150 Euro aber zu teuer, zumal Konkurrenz im gleichen Segment in den kommenden Monaten erscheinen wird. Interessenten sollten daher noch ein wenig abwarten – mit der K7 sind zu viele Kompromisse verknüpft.

Gigabyte Aorus Thunder K7
Produktgruppe Tastaturen, 24.07.2015
  • Gehäuse
    O
  • Tasten & Beschriftung
    +
  • Layout
    +
  • Ausstattung & Extras
    +
  • Software
  • Große Handballenauflage
  • Makro-Tasten, Wahlräder
  • Modulares Layout mit einfacher Handhabung
  • Flexibel einsetzbar
  • Materialanmutung und Verarbeitung
  • Spitze Kanten und Ecken am Gehäuse
  • Handballenauflage nur mit Makro-Modul einsetzbar
  • Software bleibt hinter Standards zurück
  • Profilumschaltung nicht automatisiert & umständlich

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